Die Dukes erwischten einen guten Start und stellten dank
Lowe und Vieider auf 6:0. Als Chappell nach nur zwei Minuten bereits auf 10:2
erhöhte, nahmen die Oberösterreicher eine sehr frühe Auszeit, um dem Run der
Klosterneuburger Einhalt zu gebieten. Dies gelang den Welsern auch - sie
zwangen die Dukes zu Fehlern und kämpften sich wieder heran. Nach fünf Minuten glichen
sie schließlich nach Carters Dreier zum 12:12 aus. Auch Teil 2 des ersten
Viertels dominierten die Welser, die mit 25:19 in den zweiten Spielabschnitt
gehen konnten.
Da zogen die Gastgeber weiter davon und die Dukes machten
nicht den Eindruck, als hätten sie dem etwas entgegenzusetzen. Mitte des
Viertels lagen die Welser bereits mit 16 Punkten vorne, ehe Rados und Cooke
einen 7:0-Lauf anführten. Nachdem WBC-Headcoach Mike Coffin ein neuerliches
Timeout nahm, bekam sein Team das Spielgeschehen wieder besser in Griff und
hielt die Klosterneuburger bis zur Halbzeit auf Distanz.
Nach Seitenwechsel blieb der Abstand zwischen beiden Teams
lang Zeit konstant. Nach sechs Minuten verkürzten die Dukes auf 56:62 und
machten es wieder spannend. Mit Dreiern von Csebits und Lamesic hatten die
Welser aber die richtige Antwort parat und stellten damit vor dem Schlussviertel
wieder den alten 11 Punkte-Vorsprung her.
Auch dann blieben die Gastgeber am Drücker, erhöhten auf 80:62
und sorgten damit für die bis dahin höchste Führung im Spiel. Doch so einfach
wollten die Dukes es den Oberösterreichern nicht machen und hielten noch einmal
voll dagegen. Sie zwangen die Welser mit starker Defense zu Fehlern und holten
Punkt für Punkt wieder auf. Vier Minuten vor Spielende waren sie wieder auf
fünf Punkten dran, drei Minuten vor Schluss stellte Cooke von außen auf 82:86.
Eine weitere Minute später betrug der Abstand nach einem erfolgreichen
Bobb-Jumpshot gar nur noch drei Punkte. Lamesic hielt mit zwei Punkten dagegen,
doch ein Dreipunkte-Spiel von Bobb brachte die Klosterneuburger noch einen
Punkt näher. Am Ende hatten die Klosterneuburger durch Müller tatsächlich noch
die Chance, das Spiel zu drehen, doch ihre Mühen blieben unbelohnt. Die Dukes
verloren schließlich knapp mit 87:89 und müssen damit ihre Cupträume vorzeitig
begraben.
Armin Göttlicher, Headcoach der Dukes: „Wir
haben gut begonnen, dann haben die Welser aber unglaublich viel getroffen. Wir
haben dann eine sehenswerte Aufholjagd gestartet, am Ende aber leider
unglücklich verloren.“
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