Die
Dukes, die nach wie vor auf Laurence Müller verzichten mussten, begannen mit
Lowe, Cooke, Vieider, Rados und Chappell. Die Grazer spielten nach wie vor ohne
Kadic und starteten mit Gaidys, Hasenburger, Pelko, Sliskovic und Schaal.
Nachdem
Rados den Ball gleich beim ersten Angriff in den Korb stopfte, bekamen die
Dukes Probleme mit ihrem Spiel, produzierten zu viele Turnover und gerieten 2:7
in Rückstand. Nach einem Dreier von Cooke zeigten sich beide Teams in der
Offensive nicht gerade von ihrer Sonnenseite. Zwei Minuten vor Viertelende
stand es 7:9, doch drei Graz-Dreier in Serie bedeuteten plötzlich das 7:18.
Suljanovic unterbrach den Run der Gäste, die das erste Viertel mit 19:9 für
sich entschieden.
Auch
zu Beginn des zweiten Viertels standen die Dukes scheinbar neben sich lieferten
eine ganz schwache Show ab. Die Grazer zogen auf 27:11 davon, ehe Bobb und Lowe
ein wenig verkürzen konnten und Graz-Coach Stahl zu einer Auszeit zwangen.
Zunächst blieben die Steirer die spielbestimmende Mannschaft, doch die
Klosterneuburger fanden zunehmend besser ins Spiel. Mit einem
Buzzer-Beater-Layup von Lowe zum 31:38 hielt sich der Rückstand zur Pause
zumindest in Grenzen.
Nach
Seitenwechsel setzten die Dukes ihre Aufholjagd fort und kamen ihren Gegnern
bis Viertelmitte bis auf einen Punkt nahe. Doch die Grazer zeigten weiterhin,
dass sie heuer nicht zu unterschätzen sind, und behaupteten ihre knappe
Führung. Erst eine Minute vor Ende des Viertels war es Bas, der mit seinem Korb
den ersten Ausgleich seit dem 0:0 sicherstellte. Letztlich gingen die Grazer
mit einem Punkt Vorsprung in den Schlussabschnitt.
Die Gäste
erwischten den besseren Start in die letzten zehn Minuten, das hatten sie auch
der mäßigen Defense der Dukes zu verdanken. Nach drei Minuten lagen sie wieder
recht komfortabel mit 65:54 voran. Nachdem Hasenburger sein fünftes Foul
kassierte, holten die Gastgeber wieder auf und verkürzten auf 60:65. Dann musste
auch noch Gaidys mit fünf Pfiffen gegen ihn das Spielfeld vorzeitig verlassen.
Wieder mussten die Dukes in eine spannende Schlussphase gehen: 54 Sekunden vor
Schluss verwandelte Cooke den Layup zum 69:70 und wurde dabei gefoult. Er glich
die Partie aus, doch im Gegenzug traf Brcina den Dreier. Cooke versuchte es ihm
von der Dreierlinie gleichzutun, aber verfehlte. Das war die Entscheidung, die
Grazer besiegen die Dukes und legen damit endgültig die Außenseiter-Rolle ab.
Armin Göttlicher, Headcoach der Dukes: "Wir
haben das Spiel in den ersten 14 Minuten verloren und dann den Turnaround nicht
mehr geschafft."
Pit Stahl, Headcoach der Grazer: "Ich denke es
ist ein verdienter Sieg, wir haben in der ersten Halbzeit konsequent gescort
und vor allem konnte Klosterneuburg lange Zeit mit unserer Defense nicht
mithalten."
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