Ohne Romed Vieider, Christoph Greimeister und Laurence
Müller mussten die Dukes in dieses Spiel mit dem Meister gehen. Der hat noch
rechtzeitig Mathias Klepeisz, Johannes Astl und Philipp Horvath auf die
Mannschaftsliste gesetzt und den dezimierten Kader damit vergrößert. In einer
hektischen Anfangsphase begingen beide Mannschaften zahlreiche Fehler, und so
hieß es nach fünf Minuten nur 4:6. Beim Stand von 4:8 traf Bobb von außen und
Cooke legte zwei Punkte zur Führung nach – Timeout Knights. Allzu viel gelang
den beiden Kontrahenten auch dann nicht, das Low Score-Viertel endete mit 11:9
für die Gäste.
Im zweiten Viertel hatten die Klosterneuburger zunächst weiter
Probleme, zum Korberfolg zu kommen, doch plötzlich schien ihnen der Knopf aufzugehen
und sie eroberten gegen Viertelmitte die Führung zum 17:15. Sie versuchten
vermehrt, ihren Größenvorteil auszunutzen und stellten drei Minuten vor der
Halbzeit auf 21:17. Mit einem fulminanten Finish zogen die Gastgeber bis zur
Pause auf 29:21 davon.
Schwache zweite Halbzeit der Dukes
Mit einem 12:2-Run kamen die Knights gut eingestellt aus den
Garderoben und sorgten damit für die Führung. In einer hitzigen Partie häuften
sich die Fehler auf beiden Seiten wieder und es ging eng zur Sache. Vor allem
dank erfolgreicher Distanzwürfe lagen die Burgenländer vor dem Schlussviertel
dann doch mit 43:37 voran.
Erneut hatten die Gäste den besseren Start und zogen binnen
zwei Minuten auf 48:37 davon, ehe Dukes-Coach Göttlicher mit einer Auszeit die
Notbremse zog. Doch auch das zeigte keine Wirkung, die Klosterneuburger fanden
kein Mittel, wirkten planlos in der Offense und machten in den ersten fünf
Minuten des Schlussabschnitts nur magere drei Punkte. Wer mit einem letzten
Aufbäumen in der Crunchtime rechnete, wurde enttäuscht – mit teilweise
haarsträubenden Aktionen machten die Gastgeber den Knights das Leben leicht.
Ohne große Gegenwehr setzten sich die stark kämpfenden Güssinger am Ende
verdient mit 64:51 durch.
Stimmen zum Spiel
Armin Göttlicher, Headcoach der Dukes: "Wir haben die Intensität der ersten Halbzeit nicht halten können und am
Ende verdient verloren."
Curtis Bobb, Spieler der Dukes: "Wir haben in der ersten Halbzeit gekämpft und gute Team-Defense gezeigt.
In der zweiten Hälfte sind wir wie ein ganz anderes Team aufgetreten, haben den Ball nicht bewegt und nicht verteidigt."
Daniel Müllner, Headcoach der Knights: "Wieder eine grandiose kämpferische Leistung, danke an die vielen Fans
für den Support."
Thomas Klepeisz, Spieler der Knights: "Die Legenden haben uns wichtigen Rückhalt von der Bank gegeben. In der
zweiten Halbzeit haben wir super gespielt und verdient gewonnen."
|