Nach dem "All-Star Break" wartet auf die Dukes am Sonntag der derzeitig
Tabellen Neunte – die Kapfenberg Bulls.
Die ersten Punkte gehören den Gästen durch einen Dreipunkter
von Stegnjaic. Defensiv wird es den Steirern in dieser Phase auch sehr
einfach gemacht, denn die Dukes haben in den ersten 4 Minuten große Mühe
offensiv ins Spiel zu finden und produzieren ganze 5 Turnover. Den ersten Ausgleich
zum 7:7 erzielt dann Romed Vieider mit seinem ersten Dreier nach der
Verletzungspause. Er ist es auch der per And-1 die erste Führung der
Klosterneuburger (13:11) herbeiführt. Mit der Schlusssirene erzielt Joe Shaw
zwei Zähler für die Steirer und die ersten 10 Minuten enden beim Stand von
15:13 für die Dukes.
Zu Beginn des zweiten Viertels gestaltet sich das Spiel auf
beiden Seiten zunehmend kämpferisch, allerdings auch ein wenig hektisch. Dies
änderte sich als auf Seiten der Dukes Timur Bas aufdreht und mit 2 Dreiern und einen
Zweipunkter einen erheblichen Beitrag zur bis dato höchsten Führung der Klosterneuburger
beitragt (27:20). Die Führung kann noch auf 9 Punkte ausgebaut werden, doch mit
einem Foul 0,1 Sekunden vor der Halbzeitpause und einem daraus resultierenden
getroffenen Freiwurf stellen die Bulls auf 33:25.
In die zweite Spielhälfte starten beide Teams wieder sehr
kämpferisch. Nach einer kurzen Aufholjagd der Kapfenberger, die ihren Rückstand
auf 5 Punkte verkürzen, sind die Dukes wieder am Drücker und bauen ihre Führung
erstmals zweistellig auf 13 Punkte (44:31) aus. Die folgenden 9 Punkte erzielen
dann allerdings wieder die Gäste, sodass es 2:45 Minuten vor Ende des dritten
Viertels nur mehr 44:40 für die Klosterneuburger steht. Bis zum Ende des
dritten Abschnitts schenken sich beide Mannschaften nichts und beim Stand von
51:44 geht es in die letzten 10 Minuten.
Wie im ersten Viertel startet Stegnjaic wieder mit einem
Dreipunkter in den Schlussabschnitt, dem folgen zwei Zähler durch Krämer und so
verkürzen die Steirer auf 2 Punkte (51:49). Nach 3 Minuten erzielt Shaw sogar wieder die Führung für die Bulls. Dies
war der Beginn einer heißen Schlussphase, beim Stand von 56:59 nimmt Coach
Sallomon ein Timeout um seine Mannschaft auf die letzten 2 ½ Minuten
einzustellen. Bei einem Punkt Rückstand für die Heimmannschaft (58:59) wird
Lowe 17 Sekunden vor der Schlusssirene gefoult, trifft einen Freiwurf, der
Rebound ist bei den Dukes, Chappell
verwirft und so geht es in die Overtime (59:59).
Bas eröffnet mit einem Dreier die Verlängerung, die Bulls
ziehen mit zwei getroffenen Freiwürfen nach. Dann geht e schnell nach Punkten
von Cooke und And-1 Zählern von Lowe bauen die Dukes ihre Führung auf (67:61)
aus. Die nächsten 2 Körbe erzielen wieder die Kapfenberger und so bleibt es
weiterhin spannend. 14,4 Sekunden vor Ende führen die Dukes um einen Punkt
(69:68), die Steirer treffen ihren letzten Wurf nicht und so siegen die Dukes
69:68 nach Verlängerung.
Kommentare:
Werner Sallomon, Headcoach Dukes: "Das war ein wichtiger Sieg für uns gegen eine Gott sei Dank komplette Kapfenberger Mannschaft, da sie uns gut gefordert haben und nur solche Spiele uns weiterbringen."
Romed Vieider, Spieler Dukes: "Eine spannende Partie bei der wir es zwei Mal in der Hand hatten, sie vorzeitig zu entscheiden. Aber die Kapfenberger haben gekämpft bis zum Umfallen. Unter Strich war es vielleicht ein glücklicher, aber verdienter Sieg."
Michael Schrittwieser, Headcoach Bulls: "Wir haben schlecht exekutiert und sind trotz guter kämpferischer Leistung nicht smart genug gewesen."
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