Keine Überraschung in der Dukes-Starting Five: Vieider,
Cooke, Rados, Lowe und Chappell begannen gegen Oberwarts Jackson, Käferle,
Ferguson, Blazevic sowie Diggs.
Dank Drei-Punktern von Cooke und Chappell rissen die
Klosterneuburger schnell eine kleine Lücke auf und zeigten sich anfangs in der
Defense sehr bemüht. Sie ließen in den ersten fünf Minuten nur 4 Punkte der
Gastgeber zu und lagen zu diesem Zeitpunkt mit 11:4 voran. Bitter #1: Mit einem
Cut musste Chappell vorzeitig vom Feld und im Krankenhaus genäht werden, er
konnte in Halbzeit 2 wieder einsteigen. Angeführt von Evans starteten die
Gunners einen 10:0-Run, mit dem sie erstmals in diesem Spiel die Führung eroberten.
Cooke stoppte diesen Run und nach Dreiern von Burgemeister bzw. Wolf hieß es
nach zehn Minuten 20:20.
Ausgewogen ging es auch im zweiten Viertel zur Sache, wobei
die Dukes zumeist knapp die Nase vorn hatten. Bitter #2: Ramiz Suljanovic
musste bereits nach kurzer Zeit vom Parkett und mit Verdacht auf Nasenbeinbruch
ins Spital, für ihn war das Spiel vorbei. Nach sechs Minuten stellten Cooke und
Lowe auf 32:27 für ihr Team. Diese
Führung behaupteten die Gäste bis zur Schlussminute, da glichen dann Jackson
und Ferguson die Partie erneut aus und es ging mit 37:37 in die Garderoben.
Nach Seitenwechsel ging es mit der Führung hin und her - es
blieb eine Partie auf Augenhöhe. Gegen Viertelmitte zogen die Gunners dann auf
55:48 davon, ihre bis dahin höchste Führung. Drei Minuten vor Schluss verkürzte
Chappell mit einem erfolgreichen Wurf von Downtown ein wenig, doch die
Burgenländer blieben am Drücker. Rados und Cooke verkürzten zum Viertelende
aber wieder und so blieb den Oberwartern eine 63:59-Führung vor dem
Schlussabschnitt.
Chappell und Lowe glichen das Spiel nach Wiederbeginn rasch aus
und dann war es Burgemeister, der den Dukes neuerlich die Führung bescherte. Eine
spannende Schlussphase kündigte sich in dieser packenden Begegnung an, denn vier
Minuten vor Ende hieß es 72:72. Da bewiesen die Gunners zunächst die besseren
Nerven und zogen auf 81:74 davon, ehe Lowe mit einem erfolgreichen Dreier
nochmals etwas Hoffnung aufflammen ließ. Diggs erhöhte auf 83:77, doch Cooke
legte einen weiteren Dreier nach. Am Ende machten Diggs und - nach einem
Lowe-Turnover - Evans aber endgültig den Deckel drauf, und bescherten den Dukes
die vierte Niederlage in Serie.
Armin Göttlicher, Headcoach der Dukes: „In der ersten
Halbzeit hatten wir viel Pech, denn wir haben Suljanovic und Chappell verloren,
als wir vorne lagen. Für so eine knappe Niederlage muss man sich nicht
genieren, aber letztlich zählt leider nur der Sieg. Jetzt heißt es Kopf hoch
und weitermachen.“
|