Ohne jeden Druck starteten die Dukes gut ins Niederösterreich-Derby
und lagen zur Viertelmitte mit 15:7 vorne. Obwohl die Lions in dieser Phase
einen Offensivrebound nach dem anderen holten, profitieren sie davon nicht. Die
Gastgeber bauten ihren Vorsprung sogar auf +10 aus, ehe die Traiskirchner mit
einem 10:0-Run in den Schlussminuten des ersten Abschnitts die richtige Antwort
hatten und damit auf 19:19 ausglichen. Viertelübergreifend wurde sogar ein
18:0-Lauf daraus, da bei den Klosterneuburgern plötzlich nichts mehr ging. In
weiterer Folge fanden die Dukes aber wieder besser ins Spiel und holten die 8
Punkte-Führung der Gäste fast wieder auf. Die Schlussphase gehörte zwar wieder
den Lions, dank eines Buzzer Beater-Dreiers von Blazevic stand es aber nur
34:36 zur Pause.
Auch nach Seitenwechsel präsentierten sich die Dukes
als ebenbürtiger Gegner und blieben durch Rados und Blazevic dran. Ein Drei
Punkte-Spiel von Bezhanishvili bescherte den Gastgebern nach fünf Minuten den
Ausgleich. Dann kam aber ausgerechnet Dukes-Topscorer Jozo Rados in
Foulprobleme und musste längere Zeit aussetzen. Die Lions gingen mit vier Punkten
Vorsprung in den Schlussabschnitt. Im Gegensatz zu den meisten anderen Spielen
dieser Saison hatten die Klosterneuburger an diesem Tag erhebliche
Reboundprobleme, nicht zuletzt deshalb bauten die Traiskirchner ihre Führung
aus. Diese verteidigten sie dann souverän und setzen sich am Ende mit 75:59
durch.
Zoran Kostic, Headcoach der Dukes: „Wir hätten ein
Viertel länger Basketball spielen müssen…“
Jozo Rados, Spieler der Dukes: „Wir sind deutlich
besser aufgetreten als in Graz. Das Spiel heute haben wir am Rebound verloren.
Wenn wir immer wieder 2. und 3. Chancen zulassen, fallen die Würfe irgendwann.
Der Rebound hat letztlich den Unterschied ausgemacht.
Helmut Niederhofer, Manager der Lions: „Heute haben
wir einen sehr schweren Pflichtsieg geholt. Jetzt gilt unsere Konzentration den
Playoffs. Wir müssen unsere Spieler gesund bekommen und in Form kriegen.“
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