Die Dukes mussten in diesem Spiel zwar nach wie vor auf
Ramiz Suljanovic verzichten, doch Headcoach Armin Göttlicher konnte heute
wieder auf die Dienste von Laurence Müller und Jason Chappell zurückgreifen.
Letzterer startete zusammen mit Romed Vieider, Malik Cooke, Jozo Rados und
Chris Lowe in die Partie. Ihnen gegenüber standen Blazan, Car, Ochsenhofer,
Ware sowie Cigoja.
Die Klosterneuburger hatten große Probleme, ihre Offense ins
Laufen zu bringen und benötigten fast vier Minuten, ehe Cooke die ersten Punkte
seines Teams erzielen konnte. Die Fürstenfelder machten ihre Sache deutlich besser
und lagen nach fünf Minuten mit 12:2 voran. Die Dukes fielen hauptsächlich
durch Turnover auf und scorten erst nach über sieben Minuten ihren zweiten
Korb. Am Ende des Viertels standen drei erfolgreichen Würfen aus dem Feld
gleich sieben Ballverluste gegenüber – da war es kaum verwunderlich, dass man
mit 7:18 hinten lag.
Auch zu Beginn des zweiten Spielabschnitts blieben die
Turnover ein Problem, dennoch hielt sich der Rückstand in Grenzen. Nach einem
Bobb-Dreier zum 15:22 nahmen die Steirer ihr erstes Timeout, doch die Dukes
fanden immer besser zu ihrem Offensiv-Rhythmus. Drei Minuten vor der Pause
hatte Jozo Rados aber wieder mit Foulproblemen zu kämpfen und musste auf die
Bank. Ab diesem Zeitpunkt bekamen die Panthers das Spiel besser in den Griff
und führten zur Halbzeit mit 37:28.
Nach Seitenwechsel arbeiteten sich die Dukes Schritt für Schritt
heran und verkürzten in Minute 25 auf 40:44. Dreier von Blazan und Radakovics
rissen dann allerdings ein 10 Punkte-Loch zwischen beiden Mannschaften auf.
Doch angeführt von Lowe kämpften sich die Klosterneuburger zurück und
egalisierten 40 Sekunden vor Ende des Viertels den Spielstand. Einen Punkt
Vorsprung retteten die Gastgeber schließlich in den Schlussabschnitt.
Da konnten die Dukes erstmals in diesem Spiel in Führung
gehen, die dann ein paar Mal hin- und herwechselte. Nach fünf Minuten sah es
eigentlich ganz gut aus für die Gäste: Sie führten mit 67:63, doch dann ging
plötzlich alles schief. Rados war nach seinem fünften Foul aus dem Spiel und die
Fürstenfelder legten einen 14:0-Run aufs Parkett. Die Klosterneuburger konnten
nichts mehr entgegensetzen, scorten in den letzten fünf Spielminuten keinen
einzigen Korb mehr und verloren das Spiel mit 67:77.
Kommentar: Armin Göttlicher, Headcoach der Dukes: „Wir
waren mit vier Punkten vorne, haben dann aber völlig den Faden und damit auch
das Spiel verloren.“
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