Die Klosterneuburger starteten mäßig in die Partie und
produzierten gleich den einen oder anderen Turnover. Dies nutzten die Grazer beinhart
aus, um nach vier Minuten auf 12:6 zu stellen. Freiwürfe von Rados und ein
Dreier von Chappell brachten die Dukes aber wieder heran. Doch die schwache
Verteidigung der Gäste rächte sich und so zog der UBSC in Minute 7 auf 23:15
davon, ehe Vieider sein Team mit 7 Punkten en suite wieder heran brachte.
Auch zu Beginn des zweiten Viertels ging der Run der Dukes
weiter, die nach 90 Sekunden 29:23 voran lagen und die Gastgeber zum Timeout
zwangen. Das unterbrach den Lauf der Klosterneuburger zwar, doch sie hielten
den Abstand in der Folge zumindest konstant bei ca. +7. Die Steirer verkürzten
bis knapp vor der Pause noch auf drei Punkte, doch am Ende nahmen die Dukes ein
49:44 mit in die Garderoben.
Auch nach Seitenwechsel sahen die Zuschauer ein
Highscore-Game, vor allem Rados erzielte zunächst die Dukes-Punkte. Gegen
Viertelmitte sorgte Cooke mit einem erfolgreichen Dreier für das 64:52 und die
bis dahin höchste Führung der Klosterneuburger. Auch eine Auszeit hielt sie
nicht auf, die Gäste erhöhten den Vorsprung sukzessive auf 24 Punkte. Erst nach
einem fragwürdigen technischen Foul gegen Cooke wurde der 18:0-Run unterbrochen
und die Grazer kamen mit Dreiern von Brcina und Pelko etwas näher. Dennoch
zeigten sich die Dukes in diesem Viertel defensiv deutlich stärker als vor der
Pause und führten vor dem Schlussabschnitt verdient mit 78:58.
Da passierte nicht mehr allzu viel - die Intensität ließ
nach, beide Trainer wechselten viel und die Verteidigungsarbeit wurde auf ein
Minimum reduziert. Die Klosterneuburger verwalteten ihren hohen Vorsprung souverän
und holten damit endlich den ersten Saisonsieg über den UBSC Graz. Damit fehlt
in dieser Saison nur noch Meister Güssing auf der Abschussliste der Dukes.
Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Graz konnte lange mithalten,
trotz der Ausfälle. Wir nützten unsere Überlegenheit in der Zone aus.“
Pit Stahl, Headcoach des UBSC: „Für unsere dünne Personaldecke war die Leistung ok.“
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