DUKES Foto: © dbba-press / M.Filippovits

Eine starke Leistung riefen die Dukes zur rechten Zeit ab. Graz wurde deutlich in die Schranken gewiesen, obwohl sie heuer das Überraschungsteam schlechthin waren. Die Dukes überrannten sie in einem sehr guten Spiel, in dem sich das Klosterneuburger Kollektiv überzeugend durchsetzte.

Für die Dukes starten Obermann, Suljanovic, Bobb, Nagler und auch Chappell, der wegen einer Hüftblessur fraglich war. Als erstes scort Suljanovic für die Dukes, Graham soll ihn verteidigen, kann ihn aber in der Anfangsphase nicht halten. Nagler erhöht auf 4:0, Miletic gleicht mit 2 Körben aus. Nach 5 Minuten wechseln die Dukes das erste Mal, Sallomon und Maresch geben dem Spiel neuen Schwung. Die Dukes ziehen dadurch auf 13:6 weg, Pit Stahl nimmt die erste Auszeit. 2 Dreier der Grazer durch Grum und Knor bringen die Steirer wieder heran, das Viertel endet ausgeglichen 19:19.

Im Gleichschritt geht es 4 Minuten dahin, dann kommen auf Seiten der Dukes 4 aus der Starting 5 wieder zurück auf den Court. Angeführt von Nagler starten die Dukes einen 7:0-Run, der sie erst einmal mit 8 Punkten von den gegnern wegbringt. Bei 5 bis 7 Punkten pendelt sich der Vorsprung der Dukes ein, in dieser Phase des Spiels hält vor allem Milan Stegnajic mit guten Aktionen dagegen. Stegnajic und Miletic sind die Punktebringer auf Seiten der Gäste, bei den Dukes haben bis zur Halbzeit schon 7 Spieler gescort. Jason Chappell hat 100 & aus der 2 Punkte-Distanz, Christoph Nagler 75 % vom Dreier. Chappell ist es auch, der mit der Halbzeitsirene noch trifft, die Dukes gehen mit 10 Punkten Vorsprung in die Kabine.

Die Dukes starten wie aus der Pistole geschossen in die zweite Halbzeit. Nach 2:30 Minuten haben sie einen 8:0-Run hingelegt, Pit Stahl versucht mit einer Auszeit den Rhythmus der Gastgeber zu brechen, das misslingt aber gründlich. Die nächsten 2:30 Minuten gehören auch den Dukes und sie verlängern ihre Serie auf 16:2. Die Versuche der Grazer werden in der Folge immer hektischer und sind daher auch kaum von Erfolg gekrönt. Dragan Miletic, sonst der Antreiber der Grazer, macht in der zweiten Halbzeit keinen Punkt mehr, ebenso Samo Grum. Im ganzen bringen es die Grazer in der zweiten Halbzeit nur noch auf 14 Punkte. Das dritte Viertel endet mit 27:8, das ist die Entscheidung in diesem sehr guten Spiel der Dukes.

Im letzten Viertel sehen die Zuschauer auf beiden Seiten nur noch wenig zielführende Aktionen und als Resümee zu dieser für die Dukes sehr wichtigen Begegnungen könnte der Satz gelten: Starkes Dukeskollektiv besiegt Grazer Sologeiger. Die Dukes gewinnen am Ende klar und ohne in der zweiten Halbzeit noch gefordert zu werden mit 87:50.

Kommentare: Werner Sallomon, Headcoach Dukes: "Der erste Teil der Mission Graz wäre damit erfüllt. Ich denke die solidere Defense und die körperliche Stärke haben den Unterschied gemacht."

Pit Stahl, Graz-Headcoach: "Ein hochverdienter Sieg für die Dukes. Einige meiner Spieler glauben, dass sie gut sind, sind sie aber noch nicht."

Bericht U22:

Nur 5 Spieler brachte UBSC Graz gegen den Dukes-Nachwuchs aufs Parkett. Krankheitsbedingt bzw. verletzt mussten einige Spieler der Steirer passen. Heuberger und Schaal hatten noch den Auftrag, im Bundesligamatch mitzuwirken und agierten deswegen natürlich nicht mit vollem Einsatz, obwohl Schaal mit 31 Punkten der Highscorer der Grazer war. Bei den Dukes durften 12 Mann am Spiel mitwirken und alle scorten. Der 93:67-Sieg festigte den Dukes den 3. Platz der U22-Tabelle.

BasketDukes vs. Graz U22  93:67 (51:28)

Werfer Dukes: Nagler 19, Suljanovic 19, Maresch 13, Chappell 10, Bobb 9, Rachar 9, Hamidovic 6, Sallomon 2
Werfer Graz: Stegnajic 19, Miletic 13, Grum 7, Graham 5, Knor 3, Lanegger 2, Schaal 1