Die Dukes proben im Happyland
Der 11. der letztjährigen Saison der tschechischen Liga, Basketbol Brünn, war am Mittwoch Abend im Klosterneuburger Happyland zu Gast.
Fast eine Stunde mussten sich die Dukes Fans gedulden, bis das Team aus Brünn ins Happyland gefunden hatte. Dabei war ihr Coach, Altmeister Josef Jelinek, doch in den frühen 90er Jahren hier in Klosterneuburg auf Korbjagd gegangen. Hat sich unsere Stadt denn so verändert? Wir wollen nicht weiter daran rühren, am Mittwoch fand das Spiel ohne Aufsicht der obligaten Schiedsrichter statt. Die waren zwar pünktlich um 20 Uhr vor Ort, zu diesem Zeitpunkt saßen die Brünner allerdings noch im Bus. Mit einer Stunde Verspätung startete das Spiel dann halt ohne Schiris, die waren nämlich zu diesem Zeitpunkt schon längst wieder abgereist. Was allerdings so übel für die Qualität des Testspiels dann gar nicht war. Josef Jelinek selbst Pfiff die Begegnung, sorgte für einen angenehmen Spielfluss, die Akteure selbst langten auch kaum einmal ordentlich zu und sagten mitunter, so wie das bei einem gepflegten „Hauptmatch“ üblich ist, die Fouls selbst an.
Die Dukes gewannen die erste Halbzeit 44:36 und hatten die Tschechen stets im Griff. Nicht dabei Damir Zeleznik, er wird nach seiner Operation noch rund ein Monat brauchen, und Lukas Sallomon, der eine Knochenabsplitterung an der großen Zehe hat. Sallomon wird in den nächsten zwei Wochen fehlen. Am Point Guard lösten sich Obermann und Maresch ab, beide machten ihre Sache recht gut. Auch sonst sah man ein gefälliges Spiel, „die Mannschaft wächst immer mehr zusammen,“ wie es Roman Leydolf während der Begegnung treffend formulierte. Am Ende siegten die Dukes 78:66.
Am Wochenende ist der Verein wieder voll gefordert. Samstag ist das Team in Brünn, Sonntag werden einige Sportler im Essl Museum ein Bild malen, das dann zu wohltätigen Zwecken versteigert wird. Das Team der Unterstützer und Funktionäre hingegen begibt sich am Sonntag, so das Wetter mitspielt, auf eine Wanderung mit dem Ziel Redlingerhütte.
