Bericht vom Samstag, 03.04.2010 von A. Filippovits

Schwache Wurfleistung besiegelt Niederlage

 Q1  Q2  Q3  Q4
Xion Dukes Klosterneuburg 57  21  11  19 
Arkadia Traiskirchen Lions 70  17  23  13  17 

Keine überraschende Leistung der Dukes. Nach vielen sehr guten Spielen musste ja einmal ein Rückschlag kommen. Es liegt nun an der sportlichen Leitung, die Mannschaft bis zum Viertelfinale wieder in Schwung zu bringen.

Curtis Bobb ist aus privaten Gründen nicht dabei, bei den Lions fehlt David Geisler. Für Bobb startet Diwald in die Partie, gemeinsam mit Suljanovic, Hamidovic, Creddle und Nagler. Paliashchuck gelingen in den ersten 25 Sekunden 2 Fouls, eins im Angriff, eines in der Verteidigung, das macht es den Dukes leicht, 6:0 in Führung zu gehen. Die Lions holen sich in der 5. Minute die Führung zurück, Christoph Nagler antwortet mit einem Dreier. Anschließend spielt Dilys am Feld den wilden Mann, rastet aus, wirft Andi Diwald zu Boden und attackiert verbal die Schiedsrichter. Das sieht man selten im Basketballsport: Ein Angriff, 7 Punkte - zuerst verwertet Diwald die Freiwürfe fürs technische und unsportliche Foul, dann setzt er noch einen Dreier drauf. 18:9 die bequeme Führung für die Dukes. Traiskirchen stellt auf Zone um, was Teilerfolge bringt. Bis zum Viertelende holen sie noch auf, 21:17.

Suljanovic scort die ersten Punkte im 2. Viertel und verwertet auch noch einen Bonusfreiwurf. In der Folge schleppt sich das Spiel mit zahlreichen Turnovers und Fouls hin und her. Traiskirchen nutzt die Schwächephase der Dukes beinhart aus, geht in Führung und kann diese bis zur Pasuensirene noch ausbauen, denn in den letzten Sekunden des Viertels sind die Dukes vollkommen von der Rolle, es gelingt rein garnichts mehr. Traiskirchen gewinnt das zweite Viertel 23:11, die Dukesfans hoffen auf eine bessere zweite Hälfte.

Die Dukesfans haben aber auch in der zweiten Halbzeit keine Freude mit ihrer Mannschaft. Aber auch die Lions können sich nicht unbedingt mit Ruhm bekleckern, sie brauchen 3 Minuten um den ersten Korb zu erzielen, bei den Dukes allerdings dauert es eine Basketballewigkeit. 5:20 Minuten zeigt die Uhr an, als sie den ersten Angriff erfolgreich abschließen. Im ganzen Viertel gelingen ihnen 6 Punkte, alle durch Ramiz Suljanovic. Traiskirchen macht in diesem ereignisarmen Viertel 13 Punkte.

Die Dukes holen in den ersten 5 Minuten immerhin 5 Punkte auf, was doch für ihre Moral spricht. 2 Dreier von Houston machen aber die Aufholjagd zunichte. So endet das Spiel mit einem verdienten 57:70-Sieg von Traiskirchen, obwohl die Dukes das letzte Viertel noch gewinnen können. Keine guten Aussichten für das wahrscheinliche Viertelfinale, sollte man annehmen. Aber bei den nächsten Spielen werden die Dukes die Lions nicht die Freude machen und so eine schwache Wurfstatistik hinlegen.

Kommentare: Lukas Sallomon, Spieler der Dukes: "Schlecht gespielt, nix getroffen und verloren."
Christoph Käferle, Pressesprecher der Lions: "Die bei weitem bessere Mannschaft hat heute gewonnen. Eine solide Defense und die Reboundkontrolle waren ausschlaggebend für den Erfolg."

Werfer Dukes: Suljanovic 16, Moric 12, Nagler 11, Creddle 7, Diwald 7, Rachar 2, Sallomon je 2
Werfer Lions: Roderick 21, Houston 19, Danek 9, Drenovac 9, Dilys 6, Bralovic, Paliashchuk 2, Skurdauskas 2



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