Bericht vom Sonntag, 17.01.2010 von A. Filippovits

Dukes gewinnen gegen sehr starke Clubs

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
Xion Dukes Klosterneuburg 82  23  19  23  17 
BasketClubs Vienna 76  27  12  18  19 

Selten hat man die Clubs im Happyland so stark agieren gesehen. Die Dukes waren bis zu 11 Punkte in Führung, in den letzten Minuten holten sich die vor Selbstvertrauen strotzenden Wiener die Führung, letztlich setzte sich aber die überlegter spielende Dukes-Mannschaft mit 6 Punkten durch.

Diwald rutscht statt Creddle in die Startformation, den besseren Start erwischen die Gäste, die fulminant und mit großem Speed in die Begegnung gehen. Bald führen sie mit 2:8, Suljanovic bringt mit 2 Angriffen die Dukes auf 5:8 heran. Das erste Viertel gehört den BaketClubs, die Dukes hinken immer um einige Punkte hinterher, vor allem deswegen weil ihre Freiwurfausbeute alles andere als makellos ist. So wird es eben von außen probiert und Nagler trifft zweimal von der Dreipunktelinie. Als es die Clubs schon etwas langsamer angehen bringt Coach Sallomon Turbo Melvin Creddle ins Spiel, der sich in seinen paar Einsatzminuten der 6 Rebounds holt und 5 Punkte macht. Dennoch führen die Wiener nach Viertel 1 mit 27:23.

In der 2. Minute des zweiten Viertels gehen die Dukes mit einem Dreier von Bobb mit 29:27 in Führung, Laska gleicht aus. Die Clubs stellen auf eine Zone um, das macht den Werfern der Dukes viel Freude, und Bobb versenkt gleich einen Dreier. Zu dieser Zeit sind 2 Schlüsselspieler der Clubs schon mit 3 Fouls belastet. Hallett und Anderson sitzten schon auf der Bank, Kevin Payton hinkt merkbar, trotzdem können sich die Dukes keinen entscheidenden Vorteil verschaffen. Mit nur 3 Punkten Vorsprung gehen sie in die Halbzeitpause.

Bobb eröffnet das dritte Viertel mit einem Dreier, bei den Clubs steht wieder die Starting Five auf dem Feld, also auch wieder Hallett und Anderson. Sie versuchen es auch wieder wie in der ersten Halbzeit mit hohem Tempo, doch eine zweiter Dreier von Bobb bricht wieder ihren Schwung. Die Dukes führen jetzt mit 9 Punkten, es gelingen gute Schnellangriffe und der dritte Dreier von Bobb findet sein Ziel. +11 ist der höchste Vorsprung der Dukes, in Folge reizen sie die Außenwürfe doch ein wenig zu sehr aus. Die Clubs kommen schnell wieder auf 6 Punkte heran, Coach Sallomon nimmt eine Auszeit. Obwohl die Clubs erneut auf eine Zone umstellen, ziehen die Dukes durch Nagler und Suljanovic wieder auf 8 Punkte davon.

Nach 3 1/2 Minuten im letzten Viertel sind die Dukes wenig beruhigende 6 Punkte in Führung, zu diesem Zeitpunkt kommen Nagler und Moric zurück ins Spiel. Durch zwei Dreier von Gaines und O'Neal gleichen die Gäste aus, Ayree bringt sie sogar in Führung.Nagler gleicht das Spiel wieder aus und Creddle bringt die Dukes mit 2 Punkten in Führung. Endgültig auf des Messers Schneide als Hallett einen Dreier aus der Ecke einnetzt, Hamidovic beantwortet diesen mit einem Dreier der Dukes, die nun wieder mit 2 Punkten führen. Mitchell bringt nun noch einmal Payton und Anderson zum Einsatz, während Creddle auf +4 erhöht agieren die Clubs zu hektisch um zu weiteren Korberfolgen zu kommen. Für die Dukes erzielt Moric noch 2 Punkte, die letzten beiden Minuten können die Clubs ihr Punktekonto nicht mehr erhöhen. Endstand: 82:76.

Kommentare: Werner Sallomon, Headcoach Dukes: "Ein Sieg mit wenig Glanz, aber viel Kampf. Ich denke trotzdem, dass wir langsam auf dem Weg zurück sind."
Wolfgang Ziegler, Manager Clubs: "Der Favorit hat sich durchgesetzt, trotzdem bin ich stolz auf die positive Entwicklung unserer Mannschaft. Das war ein sehenswertes Comeback in den letzten Minuten, als wir das Spiel fast noch drehten."

Werfer Dukes: Bobb 17, Suljanovic 17, Nagler 15, Moric 14, Creddle 11, Hamidovic 8
Werfer Clubs: O'Neal 20, Payton 15, Anderson 12, Hallett 9, Gaines 9, Pinterits 7, Laska 2, Aryee 2



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