Duchess siegen klar gegen Graz
| Q1 | Q2 | Q3 | Q4 | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| BK Duchess | 83 | 27 | 18 | 16 | 22 | |
| UBSC Graz | 34 | 10 | 2 | 6 | 16 |
Nach dem erfreulichen Spiel der Herrenmannschaft ließen sich die Damen nicht lumpen und schlossen nahtlos an die vorher gezeigten Leistungen an. Das Team von Markus Lechner, das in der Vorwoche sensationell gegen Wels gewonnen hatte, ließ von Beginn der Partie gegen Graz niemals einen Zweifel aufkommen, wer als Sieger den Platz verlassen würde.
Die Duchess, ohne Kathi Roch (war im letzten Training umgeknöchelt) und den Picorusevic Zwillingen (befinden sich auf Englandaufenthalt mit ihrer Schule), beginnen das Spiel mit einem 9:0 Run in den ersten drei Minuten. UBSC verkürzt in Minute 6 mit einem 3er von Schwarzinger noch auf 16:8. Von da an sind die Duchess aber in allen Bereichen mehr als überlegen. Bereits zum Ende des 1. Viertels stellen sie mit einem weiteren 11:2 Run klare Verhältnisse her. Dieser Vorsprung wird bis zur Halbzeitpause noch auf beachtliche 33 Punkte ausgebaut.
Nach der Pause nehmen die Klosterneuburgerinnen die Partie dann zunächst zu locker, vorallem was das Tempo und die Intensität betrifft. Erst eine Auszeit bringt sie zurück auf Betriebstemperatur. In Minute 7 macht Raphi Weinländer (16 Jahre) ihre ersten Punkte in der Bundesliga. Nach 
einem schönen Zug zum Korb wird sie gefoult und erhält 2 Freiwürfe zugesprochen. Der erste Freiwurf verfehlt noch das Ziel, den zweiten trifft sie dann aber zum Stand von 53:18.
Leider ist zu diesem Zeitpunkt Nina Suritsch bereits zum Zuschauen verurteilt, da sie kurz davor umgeknöchelt ist und nicht mehr weiterspielen konnte.
Im letzten Viertel wurden Defense-Varianten ausprobiert, was aber laut Trainer Lechner „gehörig in die Hose ging“. Zu oft waren die gegnerischen Werferinnen alleine. Graz nützte die Gelegenheit, und machte in diesem Viertel fast soviele Punkte (16) wie in allen drei Vierteln zuvor (18).
Dennoch bleibt am Ende ein klarer 83:34 Erfolg.
Die BK Duchess haben ihre Tugenden vor heimischen Publikum gut zur Schau gestellt: Tempo, Teamplay und bedingungsloser Einsatz. Wie schon gegen Wels zeigten unsere Damen ebenso gegen die Grazerinnen, dass sie auch punkto Spielwitz und Spielintelligenz wieder einen kleinen Schritt vorwärts gemacht haben. Mit Takacs (20) und Bachler (19 Karrierebestleistung) als beste Werferinnen, zeigt auch die "jungen Garde", mit ihrem Potential Punkte zu machen, auf.
Der nächste Fokus liegt auf dem Spiel gegen Union Kuenring.
Werferinnen BK: Takacs 20, Bachler 19, Jovanovic 14, Podoschek 12, Plank 11, Schleinzer 4, Schürer 2, Weinländer 1, Suritsch;
Werferinnen UBSC: Kuras 13, Schwarzinger 6, Judmayer 4, Kampitsch 4, Reiner 3, Linhart 2, Blazevic 2, Riegler;
