Bericht vom Sonntag, 23.08.2009 von M. Filippovits

Ch. Nagler in der Startingfive gegen Montenegro

  
 Q1  Q2  Q3  Q4
Österreich 63  25  17  12 
Montenegro 86  35  15  21  15 

Im letzten Heimspiel für die EM-Qualifikations ging es gegen den Tabellenführer Montenegro - einem Team mit Topspieleren aus den besten Liegen Europas. Dabei stand Dukes Spieler Ch.Nagler in der Starting-Five. Im letzten Spiel des Nationalteams am Mittwoch in Holland war er Highscorer mit 17 Punkten gewesen.

Bei einer etwas stärker als zuletzt gefüllten Oberwarter Sporthalle starteten Stazic, Nagler, Speiser, Mayer und Hütter. Im ersten Viertel legten die Gäste immer wieder vor, doch unserer Team kam immer wieder heran und so kann man den hochkarätigen Gästen ein 25:35 abtrotzen. Auffällig der Star der Partie Panathinaikos Athen Center Nikola Pekovic. Das Spiel der Monenegriener schörkellos, effizient aber auch sehr athletisch. Sie spielen konzentriert, agieren sehr treffsicher und leisten sich kaum Fehler. Die körperlich klar überlegenen Montenegriner dominierten die Partie vor allem unter dem Korb. Da hatte die ÖBV-Auswahl trotz allen Einsatzes nur wenig entgegenzusetzen. Der Klasse-Unterschied war augenscheinlich. Dazu kamen auch immer wieder Konzentrationsschwächen der Heimischen, die dem Gegner etwa in den Schlusssekunden des dritten Viertels noch sechs Punkte aus zwei „Dreiern“ ermöglichten.

Schade dass bei einem Spiel gegen diesen Gegner viel zuwenig Zuschauer in die Halle kommen, denn eine dermassen hochklassige Mannschaft wird man länger nicht mehr in Österreich sehen. Der Endstand entspricht dem Klasseunterschied. Ch. Nagler konnte mit dem Tempo un der Athletik mithalten, was man leider nicht von allen Spielern im Österr. team behaupten kann. Er zeigt dass es mit den Anforderungen auf diesem Nievau mithalten kann.

Kommentare: Christoph Nagler: „Wir sind mit Energie und Aggressivität aufgetreten und haben uns nicht versteckt. Dass Montenegro stärker ist, haben wir gewusst.“
Dusko Vujosevic (Teamchef Montenegro und „Euroleague Coach of the Year“): „Wir mussten ans Maximum gehen, um zu gewinnen. Ich gratuliere den Österreichern zu ihrer Leistung. Die Gastgeber haben Qualität gezeigt.“

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