Christoph Nagler wurde zum MVAP gewählt
Schöner Erfolg für den 25 jährigen Shooting Guard der Xion Dukes. Die Basketball-Journalisten und Coaches wählten Nagler zum „Most Valuable Austrian Player“ der laufenden Saison. Für die Dukes besonders erfreulich: Nagler wird in Klosterneuburg bleiben.
Nagler war bester Werfer der Dukes mit einem Schnitt von 17,3 Punkten pro Spiel – insgesamt Nummer 12 der Liga. Die Dukes erreichten durch seine Mithilfe das Semifinale des Chevrolet-Cups, in der Meisterschaft kamen sie bis ins Viertelfinale. Nagler meinte im Premiere Interview: „Eine tolle Auszeichnung für mich, die mich sehr stolz macht.“
Christoph Nagler ist die Zuverlässlichkeit in Person, seit zwei Saisonen geht er nun auf Körbejagd im Dress der Dukes, hat kaum ein Spiel versäumt und ist durch seinen Einsatzwillen und seine Entschlossenheit – und natürlich durch seine Treffsicherheit - zu einem wichtigen Faktor im Team von Coach Werner Sallomon geworden.
Zwei Bundesliga-Teams hat Nagler in seiner noch kurzen Karriere bislang schon unterstützt, zuerst hat er bei seinem Heimverein Fürstenfeld gespielt, dann in Oberwart. Dort zumeist nur Ersatzspieler wechselte Nagler nach Klosterneuburg um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Er konnte ohne lange Anfahrtswege sein Studium vorantreiben und auf höchstem österreichischen Niveau Basketball spielen. In Klosterneuburg wurde er zum Stammspieler, in der laufenden Saison zum Führungsspieler der Dukes. 
Erfreulich für die Dukes, dass Nagler, obwohl er vermutlich zu den begehrtesten Spielern der ABL zählt, seinen Dukes treu bleibt. „Ich fühle sich in Klosterneuburg sehr, sehr wohl,“ meinte Nagler gestern bei der Ehrung in Wels, „für mich gibt es keinen Grund, warum ich bei einem anderen Team spielen sollte.“
Nagler wird übrigens auch seinen Wohnsitz wechseln und in die Babenbergerstadt ziehen. Damit wäre er dann zu einem „echten Klosterneuburger“ mutiert, was können sich die Dukes besseres wünschen?
