Bericht vom Sonntag, 03.05.2009 von A. Filippovits

Toller Kampf der Dukes

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
Xion Dukes Klosterneuburg 80  17  17  18  28 
Fürstenfeld Panthers 91  21  26  18  26 

Die Dukes scheiterten am Meister denkbar knapp, allein eine schwache Ausbeute von der Drei-Punkte-Linie und vom Freiwurf verhinderte eine weitere Sensation gegen die Panthers. Die Dukes verabschieden sich von ihrem tollen Publikum mit einer heroischen, kämpferischen Leistung die für nächstes Jahr einiges erwarten lässt.

Die Dukes spielen ohne Rajkovic und Gartner, 2 wichtige Stützen im Innenspiel der Dukes, die nun in der Mitte nur noch mit Hamidovic und Wright aufwarten können. Mit ihnen starten Nagler, Creddle und Diwald. FF beginnt mit der kleinen Formation wie schon beim Sieg am Mittwoch.

Spielverlauf: Die Geschichte der ersten Halbzeit ist schnell erzählt: Die Dukes kämpfen extrem ambitioniert, allein der Wurf von außen will und will nicht klappen. 0:3 von der Mitteldistanz, gar 1:13 vom Dreier. So versuchen sie es durch Antritte in die Zone, das bringt allerdings auch nur Teilerfolge, weil die Pfiffe der Schiedsrichter zum Teil ausbleiben. Lichtblick ist die tolle Reboundarbeit der Dukes, sie dominieren die körperlich stärkeren Steirer mit 20:17, wobei vor allem Marquis Wright mit 5 Offensivrebounds den Riesen aus Fürstenfeld einiges aufzulösen gibt. Die trauen sich wie gewohnt keinen Österreicher einzusetzen, kein Wunder, Gallwitz war verletzt und Poller scheint nicht austrainiert zu sein. Bei den Gästen glänzt vor allem Altstar Milan Goljovic, der all seine Routine ins Spiel wirft und damit glänzenden Erfolg hat. Die Dukes unterscheidet von den Stars aus der Steiermark einzig die schwache Wurfausbeute, kämpferisch sind sie ihnen weit überlegen. Halbzeitstand: 34:47.

Ein 7:0-Run bringt die Dukes wieder heran, Mitchell nimmt eine Auszeit. Sie bringen sich aber durch einige unnötige Turnover wieder um die Früchte des Erfolges, bleiben aber auf 10 Punkten dran. Coach Mitchell greift wieder zur Tempobremse, die wir ihm schon vorm ersten Spiel angeraten haben. Lucas und Ocokoljic sind in den Match Ups deutlich überlegen und scoren. Bis zum Viertelende setzen sich die Panthers wieder um 13 Punkte ab.

Bobb reduziert den Rückstand auf 10, Creddle auf 8, Rowland begeht sein 5. Foul, die Dukes sind auf 8 Punkten dran. Bei den Panthers kann man den Angsteschweiß förmlich riechen, eine weitere Niederlage in dieser Serie wäre wohl die Superblamage. Leider machten es einige Pfiffe der Refs, die einmal mehr vor dem Meister niederknien, den Dukes unmöglich, ihren erfolgreichen Lauf fortzusetzen. Der Meister zieht wieder davon, eine Energieleistung von Nagler und Hamidovic bringen sie bei 79:86 noch einmal auf 7 Punkte heran. 2 Minuten vor Ende des Spiels versuchen die heroisch kämpfenden Dukes die Zeit durch Fouls zu stoppen, doch die Stars aus der Oststeiermark bleiben von der Linie ohne Tadel. Sie und ihre Fans freuen sich über den Sieg wie die Schneekönige, auch wenn sie diesmal 3 Profis, 6 Studenten und 3 Basketballer aus der arbeitenden Bevölkerung besiegt haben. Endstand: 80:91

Kommentare: Werner Sallomon, Headcoach: "Schade, dass wir in der ersten Halbzeit nicht getroffen haben, aber trotzdem war es eine heroische Leistung von meiner Mannschaft. Es war ein harter Kampf, bei dem wir noch dazu 2 wichtige Innenspieler vorgeben mussten, ein riesiges Kompliment an die Mannschaft."
Aaron Mitchell, Headcoach: " "Das war eine professionelle und konzentrierte Vorstellung meines Teams. Ich gratuliere Klosterneuburg zur Leistung, für uns war es der erste von drei Schritten zu unserem großen Ziel.“

Werfer Dukes: Nagler 23, Wright 18, Bobb 14, Hamidovic 13, Creddle 7, Diwald 3, Sallomon 2
Werfer Panthers: Goljovic 16, Grum 15, Ocokoljic, 14 Penigar 14, Lucas 11, Boone 8, Rowland 7, Ray 6



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