Bericht vom Sonntag, 05.04.2009 von M. Lechner / A. Filippovits

Deutliche Niederlage in Wels

 Q1  Q2  Q3  Q4
WBC Ladies 110  26  29  24  31 
BK Jocher`s Duchess 60  23  17  11 

Gegen die Legionärstruppe aus Wels (im 10er Frauen-Kader spielen nur 2 Österreicherinnen) setzte es eine deutliche Niederlage. Dass sie gegen diese Truppe dennoch mitspielen können zeigte das Viertel 1 und 3. Mit an Board war wieder Sophi Plank, nach ihrem Skikurs hatte sie aber vor dieser Partie noch keinen Ball in der Hand gehabt. Agi Roeth (stark verkühlt), Kathi Podoschek (Prellung an der Wurfhand) waren angeschlangen zur dieser Begegnung angetreten. Georgia De Leeuw war noch immer krank

BK Duchess gehen durch Hampel und Bachler gleich in Führung und verteidigen diese bis zur 8. Minute 15:16. Das Spiel ist flott mit schönen Aktionen auf beiden Seiten. Viertelstand: 23:26

Die Welserinnnen bringen in Viertel 2 Odnovolenko neu ins Spiel und die ist gleich hauptverantwortlich für den 10:2 Run der Gastgeberinnen in den ersten 4 Minuten. Diesen Run stecken die Klosterneuburgerinnen schlecht weg. Durch viele unerzwungene Fehler, hadern um Schiedsrichterentscheidungen und eigene Fehlentscheidungen verlieren sie nun komplett die Kontrolle über das Spiel. Die Welserinnen, angetrieben von einer unheimlich athletischen Crawford (6 Punkte) und ex-Duchess Nwafor (7), nützen dies eiskalt aus und erzwingen mit einem weiteren 25:3 Lauf bis zur Halbzeit bereits die Vorentscheidung.(32:55)

Nach der Pause starten die Duchess wieder unbeschwerter in die Partie und können den Gastgeberinnen abermals Paroli bieten. Und so ist das Viertel bis zur 9. Minute wieder völlig ausgeglichen. Das dieser Spielabschnitt dennoch mit 24:17 verloren wurde, dafür sorgten 3 Dreier in den Schlussminuten, darunter ein Buzzer-Beater von Odnovolenko.
Im letzten Viertel hat dann wieder die U20 Zeit sich zu beweisen und machen ihre Sache auch 5 Minuten lang sehr gut. So zeigt etwa Diana Picorusevic keine Scheu und netzt zunächst einen Dreier, dann einen ansatzlosen Jumpshot von der Freiwurflinie, was ihr auch Applaus von den Welser Zuschauern einbringt. Nach diesen 5 Minuten – es steht nun 60:93 - ist aber die Luft draußen. Die Banklegionäre legen noch einmal einen Zahn zu dem die Duchess weder geistig noch körperlich etwas entgegenzusetzen haben.

Markus Lechner, Head Coach:: „Dieses Spiel hat nach dem Sieg gegen Herzogenburg und unserem erreichten Saisonziel für uns keine Bedeutung. Ein wenig geärgert hat mich die Art und Weise wie wir im 2.Viertel ins Hintertreffen geraten sind. Auf der anderen Seite haben die Welserinnen mit Crawford und Lee zwei Topspielerinnen in ihren Reihen, und somit auch ein Team dass im Kampf um den Titel ein deutliches Wörtchen mitreden wird.“

Duchess: Plank 13, Hampel 11, Takacs 9, Suritsch 8, Podoschek 8, Picorusevic 5, Bachler 4, Schleinzer 2,
Wels: Crawford 24, Lee 22, Odnovolenko 17,Nwafor 12, Breuer 7, Potpinkova 7, Hrivkova 7,Gavrilova 6, Pavlendova 4, Barenyiova 4



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