Bericht vom Donnerstag, 02.04.2009 von A. Filippovits

Dukes stoppen Niederlagenserie

 Q1  Q2  Q3  Q4
Xion Dukes Klosterneuburg 85  23  22  21  19 
UBC St. Pölten 64  10  14  20  20 

Die Dukes haben das wichtige Spiel gegen St. Pölten klar gewonnen. Zur gleichen Zeit siegten allerdings auch Wörthersee und Güssing. Die Piraten bleiben den Dukes wohl am härtesten auf den Fersen.

Bei den St. Pöltnern fehlt Kerschbaummayr mit Adduktorenreizung, bei den Dukes Sallomon wegen einer Oberschenkelverletzung. Bauch, Speiser, Greimeister, Schreiner und Jandl starten gegen Hamidovic, Creddle, Bobb, Wright und Nagler. Wright beginnt mit einem Dreier, dann folgen zwei Turnover der Dukes. Das Spiel wird auf beiden Seiten sehr nervös begonnen, die Dukes bekommen ihr Nervenkostüm eher in den Griff als St. Pölten. Sie führen 11:0, als Curtis Bobb umknickt und sich offensichtlich schwerer verletzt. Die Dukes ziehen auf 16:0 davon, erst nach 7:40 Minuten können die St. Pöltner durch Schreiner scoren. Jandl erzielt 2 Punkte, die aber von einem Tip-in von Wright beantwortet werden. Den sportlichen Höhepunkt in der sonst recht matten Partie setzt Marquis Wright, der einen Rebound mittels Monsterdunk in den Korb befördert. Coach Sallomon rotiert eifrig, Hetzmannseder und Stuppacher kommen schon im ersten Viertel zum Einsatz. Die Dukes gewinnen das Viertel klar mit 23:10.

Das Spiel an sich ist unschön, hektisch, zerfahren und von den Schiedsrichtern zerpfiffen. Stuppacher, Hetztmannseder und Diwald halten die Partie offen. Rajkovic, der ebenfalls sehr nervös begonnen hatte, kommt auch in Schwung. Bei den St. Pöltnern liegt es vor allem an der Trefferquote unter dem Korb, dass sie nicht und nicht in Schwung kommen wollen, die Dukes wiederum leisten sich in der ersten Hälfte schon zehn Turnovers, die die Zuschauer nicht gerade jubeln lassen. Immerhin spielen sie ein sehr hartes Full Court Press, was den Spielaufbau für St. Pölten schwer macht. Das macht sich bezahlt, denn sie erzielen in den ersten beiden Vierteln gemeinsam nur 24 Punkte. Ein ähnlicher Score "gelang" den Klosterneuburgern übrigens beim Spiel in St. Pölten. Obwohl St. Pölten am Ende der Halbzeit deutlich aggressiver wirkt, schreiten die Dukes mit einem beruhigenden 45:27 zum Pausentee. Die magische Marke von 57 Punkten, die bei den schlechtesten Spielen der Dukes nicht überschritten wurde, ist nur noch 12 Punkte entfernt.

Offensiv machen vor allem das Kämpferherz von Diwald und Nagler den Unterschied. Überdies beherrschen die Dukes im Gegensatz zum letzten Spiel ganz klar den Rebound. 3:23 Minuten vor Viertelende haben die Dukes die magische 57-Punkte-Marke durchbrochen, alle Zeichen stehen auf Heimsieg. Die St. Pöltner halten zu diesem Zeitpunkt bei 36 Punkten. Vor allem Speisers Score, der wie immer zwar alles gibt, aber sich heute nicht wie gewohnt gegen die Dukes in Szene setzen kann, fehlt. Die Dukes gewinnen auch dieses Viertel mit einem Punkt Vorsprung.

Im letzten Viertel spielen die Dukes jeden Angriff lang und geduldig durch. Mit ungewohnt einfachen Aktionen setzen sie sich dann gegen die ansonsten sehr defensestarken St. Pöltner durch. Die haben allerdings heute Abend weder in der Defense noch in der Offense einen guten Tag. Die Dukes bauen ihren Vorsprung im letzetn Viertel bis auf 29 Punkte aus, erst in den letzten Minuten verkürzen die St. Pöltner auf den Endstand von 85:64.

Kommentare: Werner Sallomon: "Die Einstellung meiner Mannschaft war heute wieder okay. Spielerisch kann man nach 3 Niederlagen nicht viel verlangen. In der Defensive haben die Burschen heute gut gekämpft und nur 64 Punkte zugelassen. Einziger Wermutstropfen ist die Verletzung von Curtis Bobb."
Pure Radomirovic: "Wir haben vor allem wegen des schlechten ersten Viertels, das wir offensiv vollkommen verschlafen haben, verloren. Auch unsere schwache Reboundleistung hat zum SIeg der Dukes einiges beigetragen."

Werfer Dukes: Nagler 19, Creddle 16, Wright 15, Diwald 13, Rajkovic 10, Hamidovic, Stuppacher je 4, Bobb 3
Werfer St. Pölten: Schreiner 18, Jandl 12, Drazovic 10, Böck 8, Speiser 7, Greimeister 4, Bauch 3, Bakovic 2



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