DUCHESS Foto: © dbba - press / M. Filippovits

Schwer taten sich die Damen in Baden. Nach einer durchwachsenen Leistung setzte man sich erst im letzten Viertel entscheidend ab und siegte am Ende mit 9 Punkten Vorsprung.

Die Duchess traten vollständig an, jene Mannschaft also die vor einer Woche so überraschend Wels besiegt hatte und mit einigen Spielerinnen im Kader, die noch mit dem Selbstvertrauen des Finaleinzugs der U20 Meisterschaft nach Baden gekommen waren.
Spielverlauf: Leider kamen die Duchess in Baden so gar nicht in Schwung, lauter Head Coach Markus Lechner „agierten die Mädels viel zu kompliziert und ungenau, obwohl sie den Auftrag hatten, druckvoll zu spielen, damit ich den ganzen Kader zum Einsatz bringen kann.“ Das erste Viertel ging knapp an die Duchess 19:22.
Nach Wiederbeginn bot sich das gleiche Bild, die Duchess ein paar Pünktchen voran, die Badnerinnen aber immer auf Schlagdistanz. Vor allem weil den Spielerinnen der Duchess die letzte Konsequenz in ihren Aktionen fehlte, die sie noch gegen Wels ausgezeichnet hatte. Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen, 31:35 war der Spielstand, als die Sirene zum Pausentee rief.

Die 2. Halbzeit begann positiv für die Duchess, die auf 37:53 wegstürmten ehe Sand ins Getriebe des Angriffsspiels kam, das letztlich für einige Minuten ganz zum Erliegen kommen sollte. Denn erst gelangen den Gastgeberinnen 11 Punkte en suite, was noch nicht so schlimm gewesen wäre, wenn die Duchess zu Beginn des 4. Viertels wieder ihren Tritt gefunden hätten. Ihnen gelangen aber in den ersten 7 Minuten des Schlussviertels nur 3 Punkte (und die wurden aus Freiwürfen erzielt), damit setzte sich Baden in Führung und schien das Spiel für sich entscheiden zu können. Zu allem Überfluss verletzte sich in dieser kritischen Phase des Spiels auch noch Agi Röth an der Schulter, der Grad ihrer Verletzung kann erst heute, Montag, festgestellt werden.. Doch ab der 8. Minute erkannten vor allem Plank und Podoschek den Ernst der Lage und setzten noch einen Gang zu. Die entscheidenden Punkte zum Umschwung erzielten Sophie Plank, die abermals Highscorerin aus Seiten der Duchess war, und Nina Suritsch.
„ Wir sind noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen, Baden hat stark gespielt und wir haben nicht zu unserem Teamplay gefunden, vielleicht war es der Schuss vor den Bug den meine Mädels vor dem wichtigen Spiel gegen Vienna 87 am 7. März brauchen.“

Fazit: Positiv sei noch vermerkt, dass von 12 eingesetzten Spielerinnen 11 auf der Scorerliste aufscheinen. Wobei ein weiteres Mal Sophie Plank mit 25 Punkten heraussticht. Showdown um den 4. Play Off Platz also am 7. März im Happyland, beide Teams sind in der Tabelle gleich auf, wer das Spiel gewinnt, ist qualifiziert. Da ist jede Menge Spannung garantiert.

Werferinnen Duchess: Plank 25, Suritsch 10, Takacs 8, Bachler 6, Podoschek 5, Schleinzer, Hampel 4, Röth 4, Diana Picorusevic 3, Marina Picorusevic 2, Gensthaler 1;