DUKES Foto: © dbba-press / M.Filippovits

Vergessen die positiven Tugenden der letzten Spiele, die Dukes erleiden in Graz eine bittere Niederlage. Mit einem Blick auf die Tabelle haben einige Spieler dieser Begegnung wohl zu leicht genommen. Keiner der Spieler kommt an die Form der letzten Wochen heran, Curtis Bobb wird von Kollik kaltgestellt und Marquis Wright hat einen rabenschwarzen Tag. Somit müssen die Dukes der H1 nun endgültig „Ade“ sagen und sich für einen heißen Kampf in der H2 rüsten. Dort werden unter 6 mehr oder minder gleichwertigen Teams zwei Plätze für die Play Off Spiele vergeben.

Graz musste Mladen Soskic vorgeben, Klosterneuburg hatte den Aufwurf. Die Taktik der Dukes war der schnelle Abschluss, und der Zug zum Korb. Dazu trafen sie sicher aus dem Feld, das ergab eine 28:35 der Gäste nach 10 Minuten. Ein Run zu Beginn des 2. Viertels brachte erstmals eine 36:35 Führung für Graz. In der 15. Minute traf Reinhard Lanegger mit einem Dreier zum 41:37. Die Dukes waren nicht mehr so sicher aus dem Feld, ein unsportliches und ein technisches Foul gegen Graz brachten sie aber wieder mit 41:42 voran. Wieder antwortete der UBSC mit einem Lauf - 47:42, bis zur Halbzeit kommen die Gäste wieder auf einen Punkt heran.

Bei 58:54 in der 23. Minute musste Coach Kreclavic mit seinem 2 Technischen Foul auf die Tribüne. Das Spiel schien zu kippen, Virijevic traf einen Dreier, ebenso Creddle, der machte dann 6 Punkte in Folge, Rajkovic und Bobb stellten auf 64:65., später auf 68:71. Schließlich stand es auf der Anzeige zu Beginn des letzten Viertels 73:73. Julian Mascoll wurde heiß, ein Dreier und ein Dunk über einen Verteidiger zum 78:73 für Graz. Die Dukes hatten Probleme gegen die aggressive Zone der Grazer: 81:73. Klosterneuburg versuchte sein Glück unter dem Korb und stellte nach 35 Minuten auf 82:77. Ein Krimi begann, wobei es zunächst so aussah, als ob der UBSC den Sieg ungefährdet nach Hause spielen könnte, bis auf 90:81 wuchs der Vorsprung der Hausherren an. Aber Damir Hadimovic machte ein 4-Punkte-Spiel, dann ein Steal bei den Dukes und es stand nur mehr 90:87. Virijevic traf nur einen Freiwurf, 91:87 1:35. 42 Sekunden waren noch zu spielen, ein Angriffsfoul von Alex Lanegger. Ein Block von Bryan Grier, mit 20 Sekunden auf der Spieluhr verhindert den Klosterneuburger Ausgleich. Die Dukes foulten, Mascoll traf beide Freiwürfe, der fünfte Sieg der Grazer war damit gesichert.

Kommentare: Werner Sallomon, Headcoach der Xion Dukes Klosterneuburg: „Die weitaus bessere Mannschaft hat verdient gewonnen.“
Michael Fuchs, Manager des UBSC PBS Graz: „Die gute Verteidigung nach dem ersten Viertel, die kämpferische Leistung und das tolle Teamspiel waren die Schlüssel zum Sieg, Gratulation an das gesamte Team.“

Xion Dukes: Nagler 21, Creddle 18, Hamidovic 14, Bobb 14, Wright 10, Rajkovic 9, Diwald 3
UBSC Graz: Grier 25, Mascoll 22, Virijevic 19, Kollik 16, Lanegger 6, Kanlic 2