Bericht vom Donnerstag, 12.02.2009 von A. Filippovits

Nur ein Punkt fehlte zum Sieg

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
Fürstenfeld Panthers 110  30  20  31  29 
Xion Dukes Klosterneuburg 109  31  19  21  38 

Ohne auch nur eine Minute lang einen österreichischen Spieler einzusetzen gewinnen die Profis aus Fürstenfeld gegen bravourös kämpfende und tadellos spielende Dukes mit einem einzigen Zähler Vorsprung. Ausgezeichnet spielende Dukes, das war wieder eine tolle Leistung. Das letzte Viertel gehört den Dukes (29:38) denn mit einer tollen Aufholjagd machen sie es bis zur Schlusssirene spannend.

Bonne, Ray, Penigar, Lucas, Grum gegen Diwald, Creddle, Hamidovic, Rajkovic und .Bobb, so starteten die Kontrahenten ins Spiel, beide Teams beginnen furios, nach 2 Minuten sind schon 21 Punkte gefallen (12:9), nach 3:30 liegen die Dukes sogar mit 2 Punkten in Front 12:14. Das Spiel ist rasant, es wird auf beiden Seiten geschleudert, was das Zeug hält, die Führung wechselt ständig, am Ende sind die Dukes mit einem Punkt voran 30:31. Mitchell versucht die Dukes mit eigenen Mitteln zu schlagen, schnelle Angriffe, schneller Abschluß.

Ein guter Run bringt die Panthers zu Beginn des 2. Viertels um 5 Punkte in Front, die Dukes spielen zu dieser Zeit recht nachlässig und es passieren unnötige Fehler. Und auch Offensiv geht nicht viel, nach 5 Minuten nimmt Mitchell eine Auszeit, da haben die Dukes erst 4 Punkte in diesem Abschnitt gescort. (40:35), erst 2 Minuten später durchbricht Diwald mit seinem ersten Dreier den Bann, zu dieser Zeit sind die Dukes allerdings schon mit 8 Punkten im Rückstand, dann die Steirer nützen die Korbflaute der Dukes beinhart aus. Erst ein Dreier von Curtis Bobb, der bislang unglücklich gespielt hatte und einige Ballverluste baute, bringt die Dukes wieder auf 5 Punkte heran, Mitchell nimmt eine Auszeit, vielleicht um seinen Spielern die Dreierwerferei auszureden. Die machen aber weiter und die Dukes haben am ende des Viertels wirklich noch zuzusetzen, Diwald mit einem Dreipunktspiel und Creddle mit 2 Punkten schaffen noch vor der Pausensirene den Ausgleich. 50:50

Die Dreierquoten: Fürstenfeld versuchte es 17 Mal, traf nur drei, die Dukes 16 Mal und treffen 6. Die Trefferquote zur Halbzeit: Fürstenfeld 44 %, Dukes 58%.

Die ersten 3 Minuten gehören abermals den Panthers, sie scoren 11 Punkte, die Dukes vier, Sallomon nimmt eine Auszeit um den Run des Gegners zustoppen. In dieser Phase beginnt Curtis Bobb wieder zu treffen zwei Dreier bringen die Dukes wieder auf 5 Punkte ran, die Panthers antworten postwendend mit 4 Punkten unter dem Korb und setzen sich mittels eines 8:0 Runauf 13 Punkte ab. War das schon die Entscheidung? Die Dukes betreiben noch Schadensbegrenzung und reduzieren den Rückstand auf 10 Punkte, das wie so oft schwache 3. Viertel gewinnen die Panthers klar 31:21.

Nach einem wiederum verpatzten Start ins 4. Viertel treffen Creddle und ]Nagler aus der Distanz und halten so den Rückstand in Grenzen. Bobb setzt nach seiner Einwechslung noch einen Dreier drauf und Hamidovic scort unter dem Korb, der 14 Punkte Vorsprung des Meisters ist auf 6 geschrumpft, Mitchell nimmt eine Auszeit um den Ernst der Lage zu erklären, man wollte die Dukes heute mit einer Packung heimschicken, um sich für die Schmach vom letzten Spiel zu revanchieren, als die Dukes den Meister vom Parkett fegten ... und jetzt wird es wieder eine enge Kiste, denn Hamidovic verkürzt 5 Minuten vor dem Ende auf 4 Punkte. 92:88, und Bobb gleich darauf auf 2., Creddle gleicht gar aus. Mittlerweile ist es ein 13:0 Run der Dukes, und Curtis Bobb bringt die Dukes sogar mit 2 Freiwürfen in Führung. Der 15:0 run wird von 2 Lucas Punkten gestoppt, aber Sallomon trifft auf der Gegenseite, und der eben eingewechselte Goljovic schafft wieder den Gleichstand. Nagler trifft zwei Freiwürfe, leider hat sich Hamidovic zu weit aus dem Fenster gelehnt und wird mit einem technischen Foul bestraft, Goljovic verwandelt beide Freiwürfe, und Boone trifft einen ganz wichtigen Dreier, der die Panthers wieder mit 3 Punkten in Führung bringt. 1:55 vor dem Ende gibt es eine Auszeit der Dukes, Sallomon will seine Jungs für ein starkes Finish motivieren. Nach der Auszeit ein Lay up von Goljovic, der mit all seiner Routine das Spiel für die Panthers nach Hause bringen soll. Nagler trifft allerdings noch zwei Freiwürfe, Boone verwirft einen Dreier, leider auch Nagler 44 Sekunden vor der Sirene, das wäre der Ausgleich gewesen. So aber darf Boone, gefoult von Sallomon an die Linie, der verwertet beide, Wright und Grum treffen, Creddle darf noch einmal an die Linie und trifft beide Freiwürfe, die Panthers haben jetzt 18 Sekunden und Ballbesitz, sie entscheiden sich allerdings für eine Auszeit. Grum trifft einen seiner Freiwürfe, Creddle verliert den Ball und Bobb muss noch einmal foulen, Boone trifft auch nur einen Freiwurf, Nagler macht zwei Punkte, doch es ist vergebene Liebesmüh’, Bobb trifft nach 2 vergebenen Nagler Freiwürfen noch einen Dreier und stellt auf 110 :109. Die denkbar knappste aller Niederlagen.

Beste Werfer Dukes: Bobb 29, Creddle 21, Hamidovic 16, Sallomon 9, Wright 9, Nagler 9, Rajkovic 8, Diwald 6, Hetzmannseder 2
Beste Werfer Panthers: Ray 23, Penigar 18, Boone 17, Grum 17, Goljovic 12, Ocokoljic 11, Lucas 10, Rowland 2



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