DUCHESS

Wie erwartet war für die Duchess, diesmal ohne Takacs, gegen den amtierenden Meister, der nur mit 7 Spielerinnen ins Happyland gekommen war, nichts zu holen.

Spielverlauf:
Immerhin in der Anfangsphase können die Duchess den Favoriten überraschen und machen die ersten 4 Punkte. Schon in den nächsten beiden Minuten stellen die Foxes aber klare Verhältnisse her und ziehen mit einem 11:0 Run davon. Obwohl die Klosterneuburgerinnen viele Würfe nicht treffen, bleiben sie an Post dran und halten den Rückstand bis zur Viertelpause unter 10.

Im 2. Viertel dann der Einbruch bei den Duchess. Während Post weiterhin das Spiel über ihre starken Centerspielerinnen (Ricketts und Solnyshkina je 15 Punkte in der ersten Hälfte) dominiert, gelingt bei den Gastgeberinnen nur mehr wenig. Teils fehlender Wille, teils fehlendes Durchsetzungsvermögen verhindern zusätzlich zweite Wurfchancen im zu ungenauem Angriffsspiel der Klosterneuburgerinnen. Dennoch sind es aber vom Spielverlauf her „nur“ ein 2:6 Lauf in den ersten drei und ein 0:9 Lauf in den letzten drei Minuten, der den Duchess einen deutlichen 28:52 Rückstand beschert.

Mit neuem Mut und Elan starten die Klosterneuburgerinnen in die zweite Spielhälfte und liefern sich nun mit den Foxes bis zur 6. Spielminute einen offenen Schlagabtausch (43:66). Abermals macht sich dann jedoch der Klassenunterschied bemerkbar: die Wienerinnen schalten einen Gang höher und bauen, angeführt von Ricketts (4) mit einem 10:2 Lauf in den letzten 3 Minuten den Vorsprung noch einmal aus.

Der letzte Spielabschnitt gestaltet sich am ausgeglichensten: Zwar zeigt in Minute 2 Taylor mit 7 Punkte in Folge noch einmal ihr Können, die Duchess antworten unter anderem aber mit Dreiern von Plank, DeLeeuw und Diana Picorusevic, die jüngste Spielerin am Parkett. Sie verlieren diesen Spielabschnitt, in dem die letzten Minuten wieder nur dem U20 Team gehörten, nur knapp mit 16:20.

Letztendlich gehen die Duchess als klarer Verlierer vom Feld, gegen ein Team, das internationale Ambitionen hat und heuer sicher wieder Meister und Cupsieger werden wird.

Kommentar:
Markus Lechner: „Spiele gegen Post sind für uns immer ein Trainings- bzw. Lernspiel. Bis auf die Wurfausbeute und das mangelnde Reboundverhalten bin ich im Großen und Ganzen zufrieden.“

Plank 14, Röth 12, Bachler & Podoschek 10, Suritsch 8, Picorusevic Diana 5, De Leeuw 3, Hampel 2;