Bericht vom Mittwoch, 14.01.2009 von A. Filippovits

Dukes unterliegen Bulls

  

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Xion Dukes Klosterneuburg 69  13  15  23  18 
Kapfenberg Bulls 80  28  17  18  17 

Schon im ersten Viertel legten die Bulls den Grundstein für den Sieg gegen Klosterneuburg. Die Dukes kämpften zwar im dritten und vierten Viertel tapfer zurück, aber ohne den Score des professionellen Personals kann man in der ABL keine Spiele gewinnen.

Kapfenberg reist komplett aus der Steiermark an, bei den Dukes fehlt Wagenlechner. Diwald, Wright, Rajkovic sind nicht 100% fit. Bei den Dukes laufen Creddle, Wright, Bobb, Hamidovic und Nagler aufs Feld. Bei Kapfenberg Fears, Arnold, Hallett, Zeleznik und Suljanovic.

Spielverlauf: Die Dukes beginnen gut mit 2 Wright-Freiwürfen und einem Drei-Punkte-Spiel von Hamidovic nach einem großartigen Pass von Nagler. In der Folge schleichen sich allerdings zahlreiche Fehler im Passspiel der Dukes ein, vor allem Creddle findet nicht zur gewohnten Form. Kapfenberg übernimmt schnell das Kommando, aus einer eisenhart agierenden Verteidigung kommen sie durch die Fehler der Dukes zu leichten Punkten, auch ihr Rebound ist durch die starken Innenspieler stärker und aus jedem Fehlwurf der Dukes ziehen sie Kapital. Vor allem Suljanovic tut sich leicht, von außen trifft Zeleznik nach Belieben. 13:28 nach dem ersten Viertel.

Das zweite Viertel beginnt wieder vielversprechend für die Dukes, Lukas Sallomon trifft den ersten Dreier für die Heimmannschaft, Damir Hamidovic macht es ihm nach. Diese beiden Treffer bleiben allerdings für fünf Minuten die einzige Ausbeute der Dukes. Wiederum souverän auf der anderen Seite die Steirer, die ihren Vorsprung sogar auf 17 Punkte ausbauen können. Eine Halbzeit, in der bei den Dukes einfach nichts ging. 8 Turnovers erzwungen durch die ungewohnt starke Verteidigung, nur 2 von 14 Dreier getroffen, kein Spielrythmus. Einzig Lukas Sallomon, der sich gebührend zur Wehr setzte und starke 9 Punkte erzielte. Halbzeitstand 28:45.

Nach der Pause bringt Curtis Bobb seinen ersten Dreier im Korb unter, macht allerdings gleich darauf sein viertes Foul, Creddle ist eindeutig von der Rolle. Erst nach 5 Minuten fallen einige Dreier auf Seiten der Dukes, der Abstand pendelt zwischen 15 und 20 Punkten. Klosterneuburg stellt auf eine Zone um, Kapfenberg antwortet mit langsamen Angriffen, spielt die 24 Sekunden aus und setzt dann auf die Würfe von Fears und Arnold. Es geht nicht immer gut und am Ende des Viertels kommen die Dukes auf 12 Punkte heran. Sie gewinnen das Viertel mit 23:18.

Der sehr starke Christof Hetzmannseder und der verlässliche Christoph Nagler sorgen mit einem 4:0-Run dafür, dass Coach Schrittwieser schon nach einer Minute panisch zur Auszeit ruft. Der Vorsprung beträgt nur mehr 8 Punkte. Nach dieser Auszeit scheinen die Steirer wieder auf Kurs zu sein. Fears verwandelt sofort einen Dreier, die Klosterneuburger können ihre Würfe nicht mehr ins Ziel setzen, nur noch durch energiegeladene Einzelaktionen zum Erfolg kommen. Auch das letzte Viertel geht an die Dukes, die Steierer gewinnen aber verdient mit 69:80.

Kommentare: Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: "Unser Profipersonal hat heute komplett ausgelassen. Die U22 am Ende hat besser gespielt als die Starting 5."
Michael Schrittwieser, Headcoach der Bulls: "Wir haben in der ersten Halbzeit sehr konzentriert gespielt und dort angeschlossen, wo wir mit den CEBL-Spielen aufgehört haben. Leider haben wir in der zweiten Halbzeit die Konzentration verloren."

Werfer Dukes: Nagler 16, Sallomon 12, Wright 12, Hamidovic 9, Rajkovic 6, Hetzmannseder 6, Bobb 6, Gartner 2
Werfer Bulls: Fears 28, Arnold 14, Suljanovic 13, Zeleznik 12, Hallett 6, Kügerl 5, Lanegger 2



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