Bericht vom Sonntag, 28.12.2008 von A. Filippovits

Dukes scheitern an schwacher Trefferquote

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
Xion Dukes Klosterneuburg 75  14  20  22  19 
Allianz Swans Gmunden 90  30  22  22  16 

Die zahlreichen Zuschauer im Happyland sahen ein gutes Spiel der Dukes, die einzig an der heute schwachen Trefferquote scheiterten. Gmunden war bis in die Haarspitzen aufgeladen, sie wollten die schmähliche Niederlage vom Freitag unbedingt ungeschehen machen. Es gelang ihnen allerdings nur ein gutes Viertel, ansonsten waren die Dukes ihnen abermals ebenbürtig.

Von Beginn an merkte man, dass die Swans sich für die Heimniederlage in Gmunden revanchieren wollten, sie wirkten sehr entschlossen, vor allem Colwell schien es seinem Coach Gonnen endlich recht machen zu wollen. Er regierte das Inside Spiel, die Dukes konnten da wenig dagegen setzen. Rajkovic ist immer noch verletzt, Wagenlechner, der vierte Inside Spieler war wegen eines Trauerfalles in der Familie verhindert.

Spielverlauf: Die Dukes trafen in der ersten Halbzeit nur zwei Dreier (Hamidovic), diese schwache Leistung wurde nur durch die der Schiedsrichter überboten, die wenig richtige Entscheidungen fällten. Die Schwäne zogen bis auf 20 Punkte davon, weder Nagler noch Bobb konnten es diesmal richten. Einzig Creddle durch einige furiose Vorstösse und ein sehr erfolgreich kämpfender und auch gut werfender Lukas Sallomon brachten die Dukes Mitte des 2. Viertels bis auf 14 Punkte heran, dann waren aber wieder die Öberösterreicher am Zug, zur Pause ist der Abstand von 20 Punkten wieder hergestellt. 34:52
Das dritte Viertel ist ausgeglichen, die Dukes kommen einmal bis auf 13 Punkte heran, sie machen aber aus diesem Run nichts und bringen sich selbst um den
Lohn ihrer Arbeit. Der miese Wurfprozentsatz der Dukes setzt sich im dritten Viertel fort.

Eine starke kämpferische Leistung zeigt, dass die Moral der Gastgeber auch im letzten Viertel noch da ist. Das Publikum geht besgeistert mit, allein wenn man von außen nicht trifft, hilft auch das nichts. Die Schwäne retten die Partie über die Zeit, verlangsamen das Tempo, und Mayes trifft wie immer die notwendigen Punkte, die zum Sieg reichen. Einzig Hamidovic (3) und Wright (3) treffen ihre Dreier, sonst gehen die Wurfkünstler der Dukes leer aus. Lob der gesamten Mannschaft lfür ihren vorbildlichen Einsatz gegen das Profiteam der Gmundner, vor allem an die "Jungen" Dukes, Sallomon und Gartner, sie haben hervorragend gespielt.


Kommentare: Hajnal Szilagyi, Assistant Coach Xion Dukes Klosterneuburg: "Wenn wir das erste Viertel so konzentriert gespielt hätten wie Gmunden hätten wir das Spiel offen halten können. Leider ist uns das nicht gelungen und das war schon die Entscheidung."
Bob Gonnen, Head Coach Gmunden: "Wir sind sehr intensiv ins Spiel gestartet und danach eine gute erste Halbzeit gespielt, das hat gereicht."

U22:
Spielverlauf: Die Dukes setzten sich in den beiden ersten Vierteln mit bis zu 23 Punkten ab. Erst in der zweiten Halbzeit erholen sich die U22 Spieler aus Gmunden von der langen Anreise und setzen dort fort, wo sie am Freitag beim überraschenden Overtime-Sieg aufgehört hatten. Mit einem Dreier Run bringen sie die Dukes noch einmal in Verlegenheit, die kämpfen aber am Ende gut zurück und gewinnen das Spiel letztlich sicher mit 63:54.

Kommentare: Armin Göttlicher, Coach Dukes: "Wir haben eine lange Liste an verletzten und erkrankten Spielern, die die heute am Parkett standen haben ein gutes Spiel gezeigt. Auch in der Saissonzwischenbilanz schaeut es für uns mit 10 Siegen bei nur 2 Niederlagen sehr positiv aus."
Chris O'Shea, Coach Gmunden: "Wir haben die este Halbzeit total verschlafen, in der zweiten Halbzeit war wenigstens die Defense OK. Leider war es dann aber zu spät, den Rückstand aufzuholen."

U22 BasketDukes : U22 Gmunden 63:54 (17:5, 20:12, 10:22, 16:15)
Scorer Klosterneuburg: Hetzmannseder 21, Stuppacher 13, Gartner 11
Scorer Gmunden: Kienesberger 14, Jantsch 13, Gross 12

Werfer Dukes: Wright 19, Creddle 16, Hamidovic 13, Nagler 8, Sallomon 6, Bobb 5, Diwald 4, Gartner 4
Werfer Gmunden: Mayes 23, Colwell 17, Fisher 13, Mayer 12, Palmer 9, Hütter 8, Schöninger 8



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