Duchess schrammen nur knapp an 2.Sensation vorbei

			Q1	Q2	Q3	Q4
BK Jocher`s Duchess	62		17	11	11	23
UBBC APOSport Herzogenburg	65		17	22	21	5

Schon beim Cupspiel am Mittwoch in Herzogenburg konnten die Duchess die Spielerinnen von Herzogenburg gehörig ärgern und brachten den hohen Favoriten an den Rand einer Niederlage. So wie am Mittwoch siegte Herzogenburg mit dem hauchdünnen Vorsprung von drei Punkten.

Spielverlauf: Zu Beginn kann keine Mannschaft zum Korberfolg kommen, die ersten Punkte gibt es erst nach 2 Minuten, aber da eröffnet Plank gleich mit einem Dreier. Auf der Gegenseite tut es ihr die Rumänin Uiuiu gleich, die Duchess legen im ersten Viertel vor, ohne sich einen echten Vorsprung verschaffen zu können, das Viertel endet ausgeglichen 17:17. So wie auch das zweite Viertel beginnt, bis zur 16. Minute kann sich keine Mannschaft einen echten Punktevorsprung erarbeiten, dann allerdings legen die Herzogenburg Legionärinnen los. Acht Minuten lang erzielen die Duchess keinen einzigen Korb, der scheint wie vernagelt. Unser Team versucht es hauptsächlich mit Würfen und die verfehlen nun immer ihr Ziel. 4 Minuten lang im zweiten Viertel, in dem sie einen 12:0 Run hinnehmen müssen, und nach der Pause geht es dort weiter, wo die Duchess aufgehört haben, mit einem 8:0 Run von Herzogenburg. Die Gäste kommen vor allem durch schnelle Konterangriffe zu Korberfolgen, ihr Inside Spiel ist von den Duchess auch nicht so gut zu kontrollieren, wie es ihnen noch in der Cup-Partie gelungen war. In dieser Phase beherrschen die Gäste die Bretter.
Erst in der vierten Minute der 2. Halbzeit schreiben die Duchess erstmal an, und zwar durch Plank. Dann folgen Körbe durch Suritsch und Podoschek, die Duchess kommen auf 35:49 heran. Sie bringen sich aber gleich wieder um die Früchte ihrer harten Arbeit, indem sie den Herzogenburgerinnen wiederum einen 8:0 Run gestatten. In der letzten Minute des 3. Viertels haben die Gäste ihren größten Vorsprung mit 60:37.

Aber im letzten Viertel legt unsere Mannschaft noch so richtig zu und spielt wie ausgewechselt. Vor allem in der Defense legen die Klosterneuburgerinnen zu und erlauben ihren Gegnerinnen keine Feldpunkte mehr. In der Offense werden gute Wurfchancen erarbeitet und jetzt auch verwertet. Plank und Podoschek eröffnen mit Dreiern und ein 12:0 Run der Duchess bringt sie im Nu auf 11 Punkte heran. Herzogenburg probiert es noch einmal mit der Legionärstruppe, doch die scheint schon auf der Bank „erkaltet“ zu sein ... oder ging ihnen doch von der Anstrengung im Viertel zwei und drei die Puste aus. Überrascht über eine starke Duchesstruppe im letzten Viertel konnten sie nicht sein, da es schon in der Cuppartie ähnlich verlief. Die Gäste schaffen in diesem Viertel nur noch Punkte von der Freiwurflinie, und das sind ganze 5. Schon nach 6 Minuten ist der Riesenvorsprung von Herzogenburg auf lächerliche 4 geschmolzen, die Duchess wissen auch wen sie zu foulen haben, z.B. die Amerikanerin Anthony, die aus 8 Freiwürfen nur 2 Punkte erzielen kann. Dann allerdings agieren in einem hart umkämpften Spiel die Klosterneuburgerinnen zu hektisch, aber auch unglücklich, ein entscheidender Layup, um auf 1 Punkt zu verkürzen, fällt leider nicht in den Korb. Mit letzter Kraft retten sich die Gäste gegen das junge Duchess Team (Alterschnitt: knapp 20 Jahre) über die Ziellinie und gewinnen hauchdünn mit 62:65.

Kommentar: Head Coach Markus Lechner: „Schade, weil es sich die Mädels heute echt verdient hätten, genauso wie am Mittwoch im Cup. Leider haben wir das Spiel, wie in Herzogenburg, in den 4 Minuten vor der Pause und in den ersten Minuten nach der Pause verloren. Unser nächstes Ziel ist es, Vienna 87 auswärts zu schlagen.“