Bericht vom Freitag, 12.12.2008 von A. Filippovits

Achterbahn der (Fan)Gefühle


Die Dukes spielten gegen St. Pölten und Nova Ves "miserabel", so Head Coach Werner Sallomon. In der Woche davor aber großartig. Worauf kann sich der gelernte Dukes Fan am Sonntag vorbereiten?

Geht man nach den letzten Ergebnissen, würden sich die Dukes vielleicht eher ein anderes steirisches Team wünschen als die Grazer. Gegen Spitzenmannschaften (Fürstenfeld bzw. den ungarischen Tabellenführer Szekesfehervar) gab es nämlich zuletzt tolle Leistungen und Erfolge, gegen vermeintlich leichtere Gegner (St. Pölten und Güssing in der Meisterschaft, den slowakischen Tabellensiebten Nova Ves in der CEBL) setzte es hingegen überraschende Niederlagen. Ein Beispiel dazu: Gegen den UBC und die Knights brachte man es im gesamten Spiel auf jeweils 57 Punkte, die hatte man gegen den Meister aus Fürstenfeld schon nach 18 Minuten erzielt…..

Mit ein Grund dafür vielleicht die Tatsache, dass Headcoch Werner Sallomon bisher kaum einmal in 2 aufeinanderfolgenden Begegnungen auf den selben Kader zurück greifen konnte. Auch dieses Mal gibt es 2 Änderungen. Eine ungewollte, Damir Rajkovic fällt mit einer Bänderdehnung mindestens 2 Wochen lang aus, und eine gewollte, Demetrius Williams wurde aus dem Kader entlassen. Dazu grassierte im Dukes Lager auch noch ein Grippevirus, der Damir Hamidovic und Curtis Bobb außer Gefecht setzte. Wie weit diese beiden bis Sonntag wieder hergestellt sind, kann zur Zeit noch nicht gesagt werden.

Geplant war auch die Kaderumstellung, die beim UBSC erfolgte: Nach der Genesung von Christian Kollik wurde der Vertrag mit dem als sein Ersatz stpoelten06geholten Ivica Markovic nicht verlängert.

Eine Berg- und Talfahrt der Gefühle für die Dukes Fans. Nach der Niederlage gegen St. Pölten sah einer der (Haupt)Verantwortlichen mit einem Auge auf den Tabellenplatz schielend nur einen Ausweg: „Mit der Leistung kann man halt „nur“ Cupsieger werden.“ Schön, dass man auch in kritischen Zeiten das Herz zum Witzeln findet.

... und spannend für unsere Fans, denn keiner kann sagen, wie es am Sonntag laufen wird. Die Leistung der Mannschaft kann uns entweder wieder in die Depression jagen oder in den 7. Basketball-Himmel bringen.

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