Bericht vom Sonntag, 30.11.2008 von A. Filippovits

Xion Dukes deklassieren Meister Fürstenfeld

  

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Xion Dukes Klosterneuburg 113  33  29  37  14 
Fürstenfeld Panthers 76  21  19  20  16 

Mit den Dukes ist es öfters mysteriös: Immer wenn die Krise am größten ist, wenn nichts mehr zu gehen scheint lassen sie ihre Kritiker mit einer sensationellen Leistung verstummen. Um mit einem modernen Superlativwort das Spiel der Dukes am heutigen Abend zu beschreiben: "Mörder". Die Xion Dukes Klosterneuburg lassen dem Meister aus Fürstenfeld heute nicht den Hauch einer Chance und gewinnen hochverdient mit 113:76.

Um mit einem modernen Superlativwort das Spiel der Dukes am heutigen Abend zu beschreiben: "Mörder". Die Dukes starten ersatzgeschwächt ins Spiel, Forward Williams hatte die Freigabe aus Venezuela noch nicht erhalten. Helbich wurde schon letzte Woche aus dem Team suspendiert. Somit hatten die Dukes von Beginn an ein Problem in der Mitte.

Spielverlauf: Trotzdem starten sie furios in die Partie, nützen die langsame Rückwärtsbewegeung der Panthers und scoren meist nach kürzester Zeit. Fürstenfeld versucht das Spiel unter Kontrolle zu bringen, das gelingt aber in den ersten beiden Vierteln nicht. Im ersten Viertel führen die Dukes schon 33:21, im zweiten Viertel bauen sie die Führung durch tadellose Wurfleistung und kämpferische Defense auf 22 Punkte aus.

Im zweiten Viertel versucht der Meister das schnelle Spiel der Dukes mitzugehen, auch das fruchtet aber nicht. Sie kommen Mitte des zweiten Viertels wohl auf 10 Punkte heran, aber alles was sie unter dem Korb durch ihre Riesen Goljovic, Ocokoljic, Lucas oder Gaines an Punkten scoren, machen die Shooting Guards der Klosterneuburger mit einer sensationellen Dreierquote (Nagler 4/4) mehr als wett. Halbzeitstand 62:40, einziger Wermutstropfen: Routinier Damir Hamidovic ist zu dieser Zeit schon mit 4 Fouls belastet, was das Innenspiel noch angreifbarer macht.

Etwas überraschend setzten die Dukes nach Seitenwechsel dort fort, wo sie vor der Pause aufgehört haben. Diwald wirft 2 Dreier über Lucas, den dritten Dreier setzt Creddle ins Ziel: +29 Dukes. Man fragte sich, wann die hochbezahlte Legionärstruppe aus der Steiermark endlich aufwacht und den Ernst der Lage erkennt. Aber Fürstenfeld zeigte nicht die geringste Gegenwehr. Die Dukes zogen bis auf 39 Punkte davon.

Bobb setzte sich immer wieder durch, Arbeiter Rajkovic in der Zone von die Profis Ocokoljic und Lucas nicht zu stoppen. Das letzte Viertel verlief ausgeglichen, Fürstenfeld versuchte den Schaden in Grenzen zu halten, vor allem Shawn Ray. Die Dukes spielten zum Schluss mit der U22-Mannschaft und sogar mit einer Truppe von Youngsters konnte man die Partie offenhalten. Am Ende gewinnen unglaubliche Dukes sicher mit 113:76.

Kommentare: Werner Sallomon, Headcoach Dukes: "Trotz der Umstände ein souveräner Sieg. Meine Jungs haben heute sensationell gespielt, aus allen Lagen getroffen und vor allem haben die Fürstenfelder gegen unser schnelles Spiel kein Mittel gefunden."
Aaron Mitchell, Headcoach Panthers: "Wir haben heute wie das schlechteste Team der Liga gespielt und ohne Herz."


Werfer Dukes: Rajkovic 29, Nagler 21, Bobb 18, Diwlad 16, Creddle 16, Hamidovic 5, Hetztmannseder 3, Gschwind 4, Gartner 1
Werfer Fürstenfeld: Ray 16, Lucas 13, Goljovic 12, Grum 11, Ocokolijic 7, Sulliger 6, Boone 5, Gaines 4, Poller 2



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