Bericht vom Mittwoch, 15.10.2008 von A. Filippovits

Dukes verlieren um einen Punkt gegen St. Pölten

 Q1  Q2  Q3  Q4
Xion Dukes Klosterneuburg 90  26  20  19  25 
UBC St. Pölten 91  20  27  27  17 

Die Dukes spielten am Dienstag ihr letztes Testspiel. Gegner waren die starken Hauptstädter aus St. Pölten, wo man von der reinen Österreicher Linie schon nach einem Jahr wieder neue Ziele erreichen will: Die jüngste Mannschaft der Liga zu sein ist nun das Mascherl, das man sich für 8 Monate umhängen will.

Zum Sportlichen: Die Dukes spielten zu Beginn wiederum ambitioniert und mit vollem Elan, führten im ersten Viertel nach gutem Spiel 26:20, dann wiederum der Fadenriss im zweiten Viertel. St. Pölten, die jüngste Mannschaft der Liga, baute vor allem auf Schreiner, Jandl und Speiser, aber sie haben noch einen ausgezeichneten Legionär dazubekommen: Danilo Sibalic ist einer jener Spieler, die sich wohl jede Mannschaft wünschen würde. Er erzielte 28 Punkte.

Nach dem zweiten Viertel führten die St. Pöltner mit 46:47. Zu den Legionären bei den Dukes wäre zu sagen, dass sich alle redlich bemühten, Helbich hatte nicht seinen besten Tag, Bobb glänzte im ersten Viertel, gute Drives und starken Willen am Rebound zeigte der aus Giessen kommende Mensah Taylor und in der zweiten Halbzeit gesellte sich auch noch Justin Johnson, den man aus Sopron holte, zur Mannschaft und zeigte sich von seiner besten Seite. Guter Rebound, einige gefühlvolle Halbdistanz-Würfe, mehr kann man ohne Training mit der Mannschaft nicht verlangen.

In Halbzeit zwei schaltete St. Pölten noch einen Gang höher, obwohl Speiser mit Hüftproblemen w.o geben musste. Sie zogen auf 65:74 davon, vor allem die Defense der Dukes war in diesem dritten Viertel kaum vorhanden, offensiv tat man sich gegen hart kämpfende St. Pöltner schwer. Creddle kurbelte zwar, ihm gelang aber wenig zählbares, Sallomon, Diwald und Hetzmannseder versuchten mit Drives die St. Pöltner gerade dort zu treffen, wo sie den Dukes überlegen sind, Nagler probierte es mit Erfolg aus der weiten Distanz, auf ihn ist halt immer Verlass wenn wenig geht, und auch Damir Rajkovic war bei einigen Aktionen unter dem Korb stark.

Im letzten Viertel kamen die Dukes noch einmal heran, Shizzle Stuppacher brachte sie mit einem Dreier auf drei Punkte heran, bis zur Schlusssirene reichte es allerdings nicht mehr, die jüngste Mannschaft der Liga einzuholen. Endstand 90:91.

Coach Werner Sallomon meinte nach dem Spiel: „Wir sind immer noch auf der Suche. Wir brauchen einen starken Mann auf der Position 4. Den werden wir finden, was mir allerdings mehr Sorgen bereitet ist, dass unsere Schlüsselspieler noch nicht aufeinander abgestimmt sind, Creddle war verletzt, Nagler beim Team, Bobb und Helbich sind sehr spät zur Mannschaft gestoßen. Alles muss sich erst finden.“

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