Bericht vom Donnerstag, 14.08.2008 von A. Filippovits

Klatsche gegen NCAA1 Team

  
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Xion Dukes Klosterneuburg 59  22  14  15 
Univ. South Carolina 112  31  21  34  26 

Die Dukes waren noch mit einem Bein im Strandbad, mit dem anderen im Urlaub. Da hatten sie gegen die hoch motivierten amerikanischen College Spieler natürlich nichts zu melden. Mit 59:112 unterlagen sie klar.

Vorgegeben mussten die „Starting five“ werden: Diwald schon vom Nationalteam zurück aber leicht verletzt (Oberschenkel), Nagler noch bei der Österreich-Auswahl tätig, Creddle und Woods in Übersee und einen Center werden die Dukes auch noch brauchen. Der Rest der coolen Gang hielt bis zur Mitte des 2.Viertels tapfer mit, 29:33 stand es da einmal bevor die Amerikaner einen weiteren Gang zulegten und einen Respektabstand schufen. Die jungen Dukes wollten mit den College Spielern zeitweise mitgeigen, das ging gehörig daneben. Es muss allerdings auch gesagt werden, dass die Gäste aus Übersee mit einer sehenswerten Rasanz in der Offense agierten und über eine sehr wache und quicklebendige Defense verfügten, die den Dukes die Schneid abkaufte.

Die Amerikaner von der University of South Carolina liefen schon um ihr „Leiberl“ für die nächste Saison, sie ließen bis zum Ende nicht locker, scorten durch ihre baumlangen Innenspieler immer wieder, aber auch von jenseits der 3-Punkte Linie traf man nach belieben. Die Dukes hatten mit der fanatischen Defense der US Boys ihre liebe Not, am Betreuerstab der beiden Teams merkte man, wie unterschiedlich die Bedeutung dieses Spiels für die Kontrahenten war. Die Amerikaner bejubelten jeden Korb und Verteidigungserfolg frenetisch, sprangen immer wieder von der Bank auf und bejubelten ihre jungen „Helden“, das Betreuerduo der Dukes sah so aus, als würden sie eine Schachpartie absolvieren.

Trotzdem zog das Trainerteam gewisse Schlüsse aus dem gebotenen, und die Fans auf den Tribünen - für ein Vorbereitungsspiel zu dieser Jahreszeit ein sensationell voller Happydome - kamen vor allem durch die spektakulären Aktionen der College Boys auf ihre Rechnung.

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