Bericht vom Dienstag, 10.06.2008 von A. Filippovits

Interview mit Christoph Nagler


Christoph Nagler hat sich nun länger als erwartet an die Dukes gebunden. Grund genug für das Presseteam mit ihm ein paar Worte über seine sportliche Zukunft beim Verein zu wechseln.

PS.: Die Formalitäten sind jetzt auch erledigt?
NAGLER: (lacht) Ja, Roman Leydolf und ich haben den Vertrag am Donnerstag letzter Woche unterzeichnet. Er gilt übrigens gleich für zwei Jahre.

PS.: Das ist erfreulich, warum bindest du dich so lange an die Dukes?
NAGLER: Mir passt hier alles, der Verein ist in Ordnung, ich verstehe mich mit den Mitspielern ausgezeichnet und ich komme mit meinem Studium gut voran, was mir zur Zeit sehr wichtig ist.

PS: Hattest du wirklich andere Angebote?
NAGLER: Ja, es waren Vereine in und um Wien, die Interesse zeigten.

PS: Es wird gemunkelt, dass du auch ins Ausland übersiedeln hättest können?
NAGLER: Richtig, der ehemalige Oberwart Trainer Markus Zilch, der zur Zeit in Düsseldorf engagiert ist, hat mich angerufen und gefragt ob ich nächstes Jahr in der 2. Deutschen Liga spielen will.

PSR: Du bekommst bei den Dukes jetzt auch andere Rollen zugeteilt.
NAGLER: Das erste Jahr war zum Eingewöhnen, jetzt will ich noch mehr Verantwortung am Basketballfeld übernehmen, vielleicht sogar in die eines Führungsspielers hineinwachsen.

PS: Die Liga Verantwortlichen haben sich am vergangenen Wochenende zusammengesetzt. Wenn du da ein Wort mitzureden hättest, was würdest du ihnen vorschlagen?
NAGLER: Eine Reduzierung des ausländischen Personals. Ich würde nächstes Jahr mindestens vier Österreicher in jedem Team sehen wollen und in der folgenden Saison mindestens sechs. Ohne dieser Initiative wird das Nationalteam nie stärker werden und das öffentliche Interesse an unserem Sport wird weiter sinken.

PS: Und die Farce mit den späten Anmeldungen ...
NAGLER: Es kann einfach nicht sein, dass Mannschaften in den Play Offs noch Spieler nachmelden dürfen. Theoretisch hätte Fürstenfeld nach dem Einzug ins Finale die ganze Mannschaft tauschen können. Letztes Jahr gab es noch einen Nennschluss am letzten Februartag, ich denke das hätte man beibehalten sollen.

PS: Nach den letzten Prüfungen geht’s ab in die Ferien.
NAGLER: Ich werde in Portugal zwei Wochen herumreisen.

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