Interview mit Kevin Martin

Kevin Martin hat sich in den letzten Wochen unglaublich gesteigert. Er war im Herbst offensichtlich nicht ganz fit angereist und brauchte lange, um in Schwung zu kommen. Jetzt ist Martin endlich dort angelangt, wo ihn die sportliche Leitung der Dukes haben will. Er hat vor allem gegen Wels gezeigt, dass er sich auch gegen körperlich starke Center (Anderson, Klette) durchsetzen kann. Grund genug für das Presseteam, ihm einige Fragen zu stellen.

Ich denke, nach deinen letzten Leistungen werden sich die Dukes-Fans fragen, ob du den Dukes für nächstes Jahr erhalten bleibst?

Über meine nächste Zukunft kann ich noch nichts Definitives sagen. Tatsache ist, dass ich einige Angebote aus dem Ausland habe.

Gerüchte sagen, du wärst mit Fürstenfeld vertragseinig, was ist da dran?

Fürstenfeld ist mir von der Geographie her zu ländlich, ich brauche eine große Stadt in meiner Nähe, daher fühle ich mich in Klosterneuburg sehr gut aufgehoben. Das heißt für mich auch: Wenn ich in Österreich spiele, dann in Klosterneuburg!

Das mit den Auslandsangeboten hört sich aber nicht gut an für ein weiteres Engagement bei den Dukes!?

Als ich hierher kam, war mein Ziel, einiges für die Zukunft zu lernen und dann in eine stärkere Liga zu wechseln. Ich habe in den letzten beiden Jahren meine Fähigkeiten stark erweitert. Letztes Jahr hatte ich mit Mitteldistanzwürfen so meine liebe Not, genauso wie mit dem Dribbling unter dem Korb. All das läuft heuer besser. In Wahrheit muss ich sagen, dass ich Coach Sallomon und Armin Göttlicher eine Menge verdanke. Sie haben mich in den letzten beiden Jahren dort hingebracht, wo ich jetzt stehe.