Bericht vom Sonntag, 02.03.2008 von B. Hradil

Panthers zu stark für die Dukes

  

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Fürstenfeld Panthers 101  24  27  23  27 
Xion Dukes Klosterneuburg 83  21  20  18  24 

Nichts zu holen gab es für die Xion Dukes Klosterneuburg bei den Fürstenfeld Panthers. Konnte man zwar teilweise mit dem Titelkandidaten mithalten, setzte sich letztlich doch die größere Klasse der steirischen Vollprofitruppe durch. Vor allem die Dreipunkter von Grum und Goljovic brachten die Dukes zum verzweifeln.

Zur Ausgangslage: Fürstenfeld-Coach Aaron Mitchell musste auf Miletic verzichten, bei den Dukes kehrte Watson wieder zurück, nachdem er gegen die Kapfenberg Bulls ausgefallen war. So schickten die Gastgeber Shavies, Goljovic, Grum, Colwell und Fraser aufs Parkett, bei den Dukes liefen Wright, Creddle, Nagler, Martin und Diwald als Starting 5 auf.

Spielverlauf: Das Spiel begann sehr ausgeglichen, keine Mannschaft konnte sich absetzen. Erst nach einem unsportlichen Foul, das gegen die Fürstenfelder gepfiffen wurde, setzen sich die Dukes erstmals leicht ab (7:11), doch in dieser Phase ist es vor allem Samo Grum, der für die Panthers-Punkte sorgt. Die Führung wechselt nun mehrmals hin und her, doch beim Stand von 17:14 für die Dukes begehen diese plötzlich unnötige Eigenfehler, produzieren Turnovers und sowohl offensiv wie auch in der Defensive passt nichts mehr zusammen. Ein 10:1-Run der Fürstenfelder ist die Folge, ehe der für den letzten Angriff nochmals eingewechselte Creddle mit einem Buzzerbeater noch verkürzen kann. 21:24.

Das zweite Viertel beginnt abermals mit einem Run der Gastgeber, schon nach kurzer Zeit steht es 24:32 aus Sicht der Dukes und Coach Sallomon wird zu einem Timeout gezwungen. Diese kurze Pause zeigt Früchte, denn die Klosterneuburger fanden nun wieder zu ihrem Spiel und waren in der Lage, auf 30:32 zu verkürzen, ehe Mitchell diesen Run der Dukes durch ein Timeout unterbrach. Christoph Nagler sorgte daraufhin zwar noch für den Ausgleich, jedoch zwei Grum-Dreier und weitere 2 Punkte binnen kürzester Zeit brachten die Panthers schließlich wieder davon – mit 41:51 geht es in die Garderoben.

Die Fürstenfelder waren offenbar fest entschlossen, eine schnelle Entscheidung in diesem Spiel herbeizuführen. Ein starker
Auftakt im dritten Viertel bringt sie binnen 3 Minuten auf 19 Punkte davon (62:43), bei den Klosterneuburgern ging in dieser Phase gar nichts auf, viel zu leicht kamen die Steirer zu ihren Punkten, dazu immer wieder vernichtende Dreier von Goljovic und Grum, die heute eine sensationelle Wurfquote (6/9 bzw. 4/5) erreichten. Die Dukes können zwar noch leicht verkürzen, doch die Niederlage schien sich bereits jetzt abzuzeichnen, nur eine Sensationsleistung im letzten Viertel konnte die Dukes jetzt noch retten. 59:74.

So eine Sensationsleistung der Dukes blieb leider aus, dazu hat die Vollprofitruppe aus der Steiermark einfach zuviel Klasse. Darüber hinaus war das Spiel für Diwald und kurz darauf auch für Wright zu Ende, beide begingen ihr 5. Foul. Ein letztes mobilisieren der Kräfte brachte die Dukes zwar noch einmal leicht an die Panthers heran (71:84), doch die verwalteten dann klug ihren Vorsprung, spielten die Uhr herunter und scorten dann meist. So konnten die Klosterneuburger nicht mehr in Schlagdistanz kommen und mussten sich letztlich mit 83:101 geschlagen geben. Schade, wäre Klosterneuburgs Highscorer Watson heute in Normalform gewesen (0/8 vom Dreier!), wäre wohl mehr drin gewesen. Dennoch geht der Fürstenfeld-Sieg heute natürlich in Ordnung - Nun heißt es, dieses Spiel rasch abzuhaken und sich auf die so wichtigen kommenden Spiele gegen Traiskirchen und Wels vorzubereiten, wo man die letzte Chance nutzen kann, um es doch noch unter die letzten 6 zu schaffen.

Kommentar: Werner Sallomon: „Es hätte heute durchaus knapper zugehen können, auf die stärksten Teams der Liga fehlt uns aber noch ein Stück.“

Werfer Dukes: Martin 21, Nagler 19, Creddle 16, Wright 10, Diwald 8, Watson 5, Hamidovic 2, Gartner 2
Werfer Fürstenfeld: Goljovic 33, Grum 22, Colwell 13, Ocokoljic 11, Fraser 8, Shavies 7, Dale 5, Hensley 2



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