Bericht vom Sonntag, 24.03.2024 von B. Hradil

BK IMMOunited Dukes lassen St. Pölten keine Chance

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
BK IMMOunited Dukes 91  21  32  16  22 
SKN St. Pölten 68  20  12  27 

Nach zuletzt eher mageren Leistungen zeigen die BK IMMOunited Dukes im Heimspiel gegen St. Pölten eine souveräne Leistung und besiegen den Rivalen im Niederösterreich-Derby verdient und deutlich. Vor allem die starke Vorstellung im zweiten und letzten Viertel waren für den Triumph ausschlaggebend.

Im Gegensatz zu den letzten Spielen starteten die Klosterneuburger heute fokussierter und stellten nach rund vier Minuten auf 10:4. Dass es gegen St. Pölten aber nicht so leicht gehen wird, war klar – und so kam es dann auch, dass die Gäste mit einer ersten starken Phase nach sieben Minuten mit 13:12 die Führung eroberten. In einer nun sehr hart umkämpften Partie sicherte sich Klosterneuburg mit 21:20 einen knappen Vorsprung nach den ersten zehn Minuten.

Die Dukes legten mit einem 10:0-Run im zweiten Abschnitt ordentlich los. Sie verteidigten in dieser Phase ordentlich und hängten ihren Gegner damit vorerst einmal ab. Mit einer soliden Leistung dominierten sie das Spiel nun komplett und stellten nach sechs Minuten auf 40:24. Die St. Pöltner fanden dann zwar wieder etwas besser in die Partie, dank guter Schlussminuten sicherten sich die Gastgeber aber ein deutliches 53:32 zur Halbzeit.

Nach Seitenwechsel schienen die Gäste gewillt, dem Spiel eine Wende zu geben und begannen mit einem 11:3-Lauf. Nach einer kurzen Periode, in der die Dukes sich wieder ihrer Stärken besannen, blieben die St. Pöltner aber am Drücker und ließen ihren Gegner nicht wieder davonziehen. Vor dem Schlussviertel hieß es nur noch 69:59 für die Gastgeber, die damit um einen bereits sicher geglaubten Sieg wieder zittern mussten.

Ein 6:0-Run zu Beginn des Schlussviertel nahm den Landeshauptstädtern wieder den Wind aus den Segeln, die Dukes hatten das Spiel nach dem schwachen dritten Abschnitt nun wieder komplett im Griff. Nach nicht einmal vier Minuten zogen sie auf 85:61 auf und davon und sorgten damit für die Vorentscheidung. In den Schlussminuten konnten beide Teams ihren Ersatzspielern noch etwas Spielzeit verschaffen, am klaren Sieg der Dukes änderte sich nichts mehr.

Damir Zeleznik, Headcoach der Dukes: Das war heute ein richtiges Statement nach dem letzten Spiel gegen Wels, wo wir viele Sachen nicht gut gemacht haben. Es gibt noch immer einige Phasen, wo wir die Konzentration aufrechthalten müssen. Wir haben über weite Strecken das Spiel kontrolliert und bereiten uns jetzt schon auf die nächste Partie vor.
Lenni Burgemeister, Spieler der Dukes: Es war endlich wieder ein Spiel, wo wir in der Defense gut agiert haben und in der Offense mehr Würfe getroffen haben. Mit der Energie am Schluss sind wir froh, dass auch die jungen Spieler zum Zug gekommen sind.
Steven Kaltenbrunner, Spieler St. Pölten: Wir haben heute defensiv nicht als Team agiert, offensiv schon garnicht. Im dritten Viertel haben wir uns zurückgekämpft, im Schlussviertel haben die Dukes aber zu viele offene Dreier gehabt. So kann man kein Spiel gewinnen.
Roman Jagsch, Spieler St. Pölten: Klosterneuburg war uns in allen Belangen überlegen, vor allem mit einem überragenden Valentin Bauer.

Werfer Dukes: Carius 24, Weather 16, Bauer 12, Dukan 11, Burgemeister 9, Bjeletic 8, Reichle 6, Blazevic 5
Werfer St. Pölten: Angerbauer 15, Randolph 13, Ogemuno-Johnson 11, Dukic 8, Kavas 7, Jagsch 5, Tomaschek 5, Kaltenbrunner 4



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