Bericht vom Montag, 21.01.2008 von A. Filippovits

Dukes konnten mit dem Meister mithalten


Ein schwächeres Viertel und ein bombenstarkes vor der Pause waren das Fazit der ersten Hälfte der Dukes. Im dritten Viertel gerieten sie außer Tritt und im vierten ging dann die ersten Minuten gar nichts. Entscheidend, leider leider, zu ungunsten unserer bis in die letzten Sekunden tapfer kämpfenden Mannschaft.

Zur Statistik: sehr gut Andi Diwald, der ein starkes Spiel ablieferte, drei von vier Dreiern und 86% aus dem Feld traf, dazu 2 Rebounds, 3 (!) Assists und einen Steal. Ein spitzenwert für nur 23 Spielminuten. Auch Wright bot eine ansprechende Leistung: 4 von 4 unter dem Korb, 2 von 4 Dreiern und vor allem 9 Rebounds. Mannschaftlich gesehen fallen die wiederum müden Freiwurfleistungen auf, nur 67 Prozent. Umso besser die Dreier Quote mit 45 Prozent (Gmunden nur 22 %). Die Dukes hätten sie vermutlich packen können, wenn sie mehr aus der weiten Distanz geworfen hätten. Den Unterschied machten 13 Turnovers der Dukes (gegen nur 8 der routinierten Gmundner), aber auch um 11 mehr Wurfversuche der Swans (29 der Dukes, 40 der Swans) und vor allem D.T. Mayes, dessen Quote aus dem Feld nicht so berauschend war (47 %), doch ohne Makel von der Freiwurflinie (18 von 18).

Und wie üblich – schon beim letzten Heimspiel der Dukes gegen Gmunden – kam es wieder zur gewohnten Einflussnahme von Seiten des Gmunden Managers auf die Schiedsrichter. Zur Pausensirene machte sich der Herr wie üblich auf, um für seine Mannschaft bei den Unparteiischen zu intervenieren. Der Stand zu dieser Zeit, wie bekannt, plus 9 für die Dukes. Den Erfolg konnte der Gmunden Manager gleich nach der Pause als zählbares Ergebnis seiner Intervention buchen. Nagler wurden drei Fouls an Mayes innerhalb von einer Minute gepfiffen. Nun ja, die großen in der Liga verstehen ihr Handwerk eben, die Dukes werden noch nicht so „gut gehört“, sie müssen sich eben mit sportlichen Mitteln behelfen.

Auch nach dem Spiel konnte sich der Schwäne Manager noch nicht beruhigen und kommentierte - mit der Ausnahme eines einzigen Satzes - ausschließlich in Sachen Schiedsrichter. Obwohl, letztlich haben die Schwäne ja ohnedies gewonnen, wozu also die gesundheitlich abträgliche Aufregung in Sachen Referees...


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