Bericht vom Sonntag, 17.12.2023 von B. Hradil

Der Rekordmeister gewinnt beim Meister

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
Swans Gmunden 72  19  23  14  16 
BK IMMOunited Dukes 84  12  22  24  26 

Die BK IMMOunited Dukes gewinnen dank eines unglaublichen 21:0-Runs am Ende des vierten Viertels gegen Meister Gmunden. Damit verteidigen sie auch ihre Tabellenführung in der win2day Basketball Superliga.

Wie man es in letzter Zeit bei den Dukes öfter gesehen hat, verlief das erste Viertel offensiv eher verkrampft. Sie ließen in den ersten fünf Minuten zwar nur 4 Punkte der Gmundner zu, scorten aber selbst nur 8. Vor allem in der Schlussphase kam die Offense der Swans langsam in Fahrt, während die Klosterneuburger teilweise auch einfache Punkte liegen ließen. So entschieden die Gastgeber das erste Viertel mit 19:12 für sich.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts lief es dann endlich auch bei den Dukes vorne besser und nach knapp drei Minuten hieß es nach einem Bjeletic-Dreier 23:23. Nun wiederholte sich aber das Muster aus dem ersten Viertel und beide Teams trafen praktisch nichts mehr. Erneut waren es die Swans, die in den Schlussminuten einen Gang zulegen konnten und sich somit eine fast deutliche 42:34-Halbzeitführung sichern konnten.

Nach Seitenwechsel schien es zunächst so, als könnten die Gmundner ihren Vorsprung ausbauen und davonziehen, doch es schlichen sich immer mehr Fehler bei ihnen ein. Zudem beschäftigten sich die Gastgeber immer öfter mit den Entscheidungen der Schiedsrichter, als mit ihrem eigenen Spiel. So gerieten sie komplett aus dem Rhythmus und die Dukes nutzten das, um Punkt für Punkt aufzuholen und bis Viertelende sogar die Führung zu übernehmen.

Im Schlussviertel bauten sie diese zunächst auf fünf Punkte aus, doch es war klar, dass es gegen den Meister nicht so einfach wird. Die Swans übernahmen das Kommando und waren dank eines 8:0-Runs wieder voll in der Partie. Benjamin Blazevic musste zudem nach seinem fünften Foul das Spiel vorzeitig beenden. Gegen Mitte des Viertels lag Gmunden mit 72:63 vorne und wirkte nun wieder sehr selbstbewusst. Doch im Basketball kann es schnell gehen – nach einer Auszeit waren die Dukes deutlich fokussierter und mit 21 unbeantworteten Punkten in Folge meldeten sie sich eindrucksvoll zurück. Die Gmundner hatten absolut keine Antwort mehr parat und mussten sich damit Rekordmeister Klosterneuburg geschlagen geben.

Lennart Burgemeister, Spieler Dukes: Es war recht knapp, wir haben ab Ende des dritten Viertels super verteidigt. Super Wechsel von unserem Trainer, der dann den Veteranen eingewechselt hat am Schluss. Großes Shoutout an den Coach und wir haben es gut heimgebracht.

Clemens Leydolf, Spieler Dukes: Ein ganz starker Auswärtssieg für uns. In Gmunden zu gewinnen, ist schon ein paar Jahre her. Wir bleiben dadurch weiter Tabellenführer und so kann es weitergehen.
Benedikt Güttl, Spieler Swans: Es ist uns jetzt schon zum zweiten Mal passiert, dass wir das Spiel nicht über die Bühne gebracht haben, da müssen wir routinierter sein und dann wird es das nächste Mal wieder klappen.
Orri Gunnarsson, Spieler Swans: Wir haben das Spiel 35 Minuten kontrolliert, aber die letzten fünf Minuten haben uns zerstört. Wir müssen das Spiel 40 Minuten kontrollieren, um es zu gewinnen.

Werfer Dukes: Bjeletic 21, Weathers 16, Carius 12, Bauer 10, Miletic 9, Burgemeister 6, Reichle 6, Blazevic 2, Leydolf 2
Werfer Swans: Moses 17, Friedrich 12, Blazan 10, Gunnarson 10, Güttl 9, Emilien 7, Lohr 6, Schartmüller 1



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