DUKES Foto: © dbba-press / M. Filippovits

Die Dukes geben auch gegen Meister Gmunden einen ebenbürtigen Gegner ab. Erst als sie in den Anfangsminuten des letzten Viertels einfach keinen Score zusammenbringen, kann der Meister das Spiel an sich reißen. Am Ende gewinnen die Schwäne knapp aber verdient dank einer meisterlichen Leistung von D.T. Mayes mit 5 Punkten Differenz. Im Ganzen aber wieder ein sehr gutes Spiel unserer Mannschaft.

Die Zuschauer in einer sehr gut gefüllten Halle sahen ein attraktives, intensives und über weite Strecken auch spannendes Spiel. Die Aufstellungen: Für Gmunden Johnson, Hütter, Mayes, Boylan und Mayer, für die Dukes Gartner, Martin, Watson, Creddle und Nagler.

Spielverlauf: Die Dukes starteten mit einer 5:2-Führung, dann gelang den Swans ein 10:0-Run. Die Swans verteidigen sehr stark und lassen den Dukes kaum einen Meter Platz zum Wurf. Der Buzzerbeater von Creddle zählt nicht mehr und so entscheiden die Gmunder das Viertel mit 20:13 für sich.

Stark starteten die Dukes ins zweite Viertel - Wright eröffnet mit einem Dreier, Diwald verkürzt auf zwei Punkte und noch einmal Diwald mit einem Dreier zur Führung. Das Spiel wogt dann bei +/-1 Punkte-Abstand Minuten hin und her, bevor sich die Dukes mit einem guten Run angeführt von Martin und Watson auf 34:27 absetzen können. Zur Halbzeit steht es 38:29. Die Dukes gewinnen dieses sehr starke Viertel 25:9.

In der Pause wird Chris Gangl verabschiedet - der Fischer hat sich nun endgültig entschieden in den Basketballruhestand zu treten. Mit einer Magnumflasche seines Lieblingsgetränks - frisch aus dem Fischerbräu - sagten die Dukes "Danke" zu einen Spieler, der stets sein bestes gegeben hat und dem Verein in schweren Zeiten die Treue gehalten hat. Gangls unnachahmlicher Stil unter dem Korb und sein hundertprozentiger Einsatz hätten dem Forward der Dukes eigentlich einen Platz in der Hall of Fame einbringen müssen, wenn es eine gäbe - aber daran kann ja in Zukunft noch gedacht werden. In jedem Fall war es ein stimmungsvoller Abschied von einem großen Spieler, den er im Kreise seiner ehemaligen Mitspieler und heftig akklamiert von den Zuschauern und den Pioneers feiern durfte.

Die Swans eröffnen nach Seitenwechsel mit 4 Punkten und verkleinern den Abstand zu den Dukes. In dieser Phase fällt eine Vorentscheidung: Christoph Nagler, der D.T. Mayes zeitweise gut verteidigt hat, begeht in nur einer Minute 3 Fouls - er wird durch Lukas Sallomon ersetzt. Keine Mannschaft kann sich entscheidend absetzen - 3:27 Minuten vor Viertelende führen die Dukes zwar mit sechs Punkten, sie vergeigen den Vorsprung aber und mit der Schlusssirene sind es nur noch magere zwei Zähler.

Im Schlussviertel übernehmen die Gmundner die Führung im Spiel. Den Dukes gelingen in den ersten sechs Minuten in diesem Viertel nur 2 Punkte und diese Offensivschwäche bestraft der Meister dann natürlich sofort. Zwei Minuten vor dem Ende des Spiels liegen die Swans dann schon mit 12 Punkten in Führung. Die Dukes versuchen es mit großem Erfolg dann noch von der 3-Punkte-Linie (Hamidovic, Watson, Wright, Diwald), aber die Schwäne geben den Ball einfach in die Hände von D.T. Mayes, der mit einer unglaublichen Sicherheit den Ball in die Hälfte der Dukes bringt und dann zumeist gefoult wird. Er gibt sich von der Freiwurflinie keine Blösse (18/18), verwandelt alle seine Würfe - das ist letztendlich die Entscheidung in diesem Spiel.

Kommentare: Dukes-Coach Werner Sallomon: "Eine der schlechtesten Offensivleistungen in den letzten Wochen, weil einfach zu wenige unserer offenen Würfe getroffen wurden."
Swans-Manager Harald Stelzer: "Mayes hat für uns wieder einmal das Spiel gewonnen."

U22:
Jede Serie geht einmal zu Ende: Die U 22 verliert erstmals in dieser Saison. Die tolle Serie dauerte 20 Spiele lang.
BasketDukes vs. Gmunden Swans 64:76 (16:20, 16:13, 13:19, 19:24)

Werfer Dukes: Wright 18, Watson 17, Diwald 17, Martin 12, Hamidovic 5, Gartner 3, Nagler 2
Werfer Swans: Mayes 33, Hütter 14, Johnson 13, Mayer 8, Boylan 8, Sullivan 3