Bericht vom Samstag, 04.11.2023 von B. Hradil

BK IMMOunited Dukes bestätigen ersten Tabellenplatz mit Topleistung

  

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BK IMMOunited Dukes 85  28  21  24  12 
OCS Capital Bulls 64  15  24  17 

Die BK IMMOunited Dukes erwischten die zuletzt in Topform agierenden OCS Capital Bulls auf dem falschen Fuß und zeigten von Beginn weg eine beeindruckende Leistung. Damit zementieren sie ihre Tabellenführung weiter ein und sind nach wie vor ohne Niederlage.

Die Dukes starteten besser in das Duell der derzeit wohl heißesten Teams der win2day Basketball Superliga und ließen erst nach vier Minuten den ersten Korb der offensivstärksten Mannschaft zu. Gegen Viertelmitte zogen die Gastgeber bereits auf 13:2 davon und zwangen die Bulls zur frühen Auszeit. Das zeigte nicht die erhoffte Wirkung, denn Klosterneuburg blieb am Drücker und erhöhte den Vorsprung auf bis zu 19 Punkte. So blieb Kapfenberg-Coach Antonio Herrera nichts anderes übrig, als noch ein Timeout zu nehmen, um endlich irgendwie ins Spiel zu finden. Das gelang nicht wirklich, denn auch mit ihren Bankspielern blieben die Dukes ebenbürtig und entschieden das erste Viertel deutlich mit 28:8 für sich.

Auch im zweiten Spielabschnitt hielten die Gastgeber den hohen Druck aufrecht und ließen den Bulls keine Gelegenheit, in einen ordentlichen Rhythmus zu kommen. Nach fünf Minuten hieß es bereits 42:13 und bei den Kapfenbergern war schon das ein oder andere frustrierte Gesicht bemerkbar. Dann folgte aber die bis dahin schwächste Phase der Klosterneuburger – Carius und Blazevic kamen in Foultroubles und die Gäste verkürzten ihren Rückstand auf „nur“ 24 Punkte. Zur Halbzeit lagen die Dukes dennoch klar mit 49:23 voran.

Nach Seitenwechsel geriet die Dukes-Maschinerie ein wenig ins Straucheln und die Kapfenberger fanden besser hinein. Nach rund fünf Minuten verkürzten sie auf 38:56 und schöpften vielleicht ein wenig Hoffnung, dass hier doch noch etwas möglich ist. Die erstickte der bärenstarke Dragan Bjeletiv mit acht Punkten am Stück aber schnell im Keim und verschaffte seinem Team wieder mehr Luft, mit 73:47 ging es ins Schlussviertel.

Da blieb das Wunder aus Kapfenberger Sicht aus, bei den Gästen war die Luft einfach draußen. So verwalteten die Klosterneuburger ihren hohen Vorsprung souverän und feierten im sechsten Spiel den sechsten Sieg.

Damir Zeleznik, Headcoach der Dukes: Wir haben das Spiel heute mit einer extrem hohen Intensität begonnen. Wir haben genau gewusst, welche Sachen wir den Kapfenbergern wegnehmen müssen und haben in der Verteidigung einen tollen Job gemacht. Eine Mannschaft, die im Schnitt über 90 Punkte macht, auf 64 zu halten ist großartig. Jetzt gilt es zu regenerieren und Richtung Graz zu schauen.
Lenni Burgemeister, Spieler der Dukes: Wir haben gewusst, dass Kapfenberg derzeit das wohl heißeste Team der Liga ist und wir mit viel Energie starten müssen. Das ist uns gut gelungen. Im dritten Viertel sind wir ein bisschen ins Stottern gekommen, haben uns aber wieder erfangen. Insgesamt eine tolle Leistung, auf die wir aufbauen können.
Michael Schrittwieser, General Manager der Bulls: Kompliment an die Klosterneuburger Mannschaft, verdient gewonnen und toll gekämpft. Unsere Batterien waren heute leer aufgrund der Doppelbelastung, aber das soll die Leistung der Dukes nicht schmälern.
Nemanja Krstic, Spieler der Bulls: Wir haben das Spiel leider sehr schlecht begonnen und haben nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Klosterneuburg hat ein starkes Team und hat heute einen guten Job gemacht. Es gibt einen Grund, warum sie Tabellenerster sind.

Werfer Dukes: Bjeletic 24, Weathers 22, Blazevic 16, Carius 14, Burgemeister 4, Bauer 3, Leydolf 2
Werfer Bulls: Mccants 14, Krstic 12, Sow 10, Williams 8, Zapf 8, Baumann 7, Grgic 3, Okoro 2



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