Bericht vom Samstag, 28.10.2023 von B. Hradil

BK IMMOunited Dukes ziehen problemlos ins Cup-Viertelfinale ein

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
UDW Alligators 64  20  22  14 
BK IMMOunited Dukes 95  17  33  20  25 

Die BK IMMOunited Dukes lassen beim Cup-Achtelfinalspiel bei Zweitligist Deutsch-Wagram nichts anbrennen und lösen souverän das Ticket für die nächste Runde.

Ohne den erkrankten Benjamin Blazevic mussten die BK IMMOunited Dukes ohne ihren Center zum Cup-Achtelfinale in Deutsch-Wagram antreten. Nach verhaltenem Beginn konnten die Klosterneuburger ein wenig davonziehen und stellten auf 14:7. Doch die Deutsch-Wagramer fühlten sich in ihrer Underdog-Rolle sichtlich wohl und legten so ohne jeden Druck einen 13:0-Run aufs Parkett, der ihnen eine 20:14-Führung verschaffte. Die Dukes verkürzten noch ein wenig, dennoch ging das erste Viertel, letztlich auch etwas überraschend mit 20:17 an die Gastgeber.

Vielleicht auch mit ein wenig Wut im Bauch starteten die Klosterneuburger fokussierter in den zweiten Spielabschnitt und eroberten die Führung zurück. Doch erneut blieben die Alligators ein giftiger Gegner und kamen noch einmal zurück, das war aber scheinbar der endgültige Weckruf für den Tabellenführer der Superliga. Sie ließen nun ihre Klasse aufblitzen und zogen Punkt um Punkt davon. Bis zur Halbzeitpause stellten sie auf 50:28.

Nach Seitenwechsel hatte es zunächst den Anschein, als würden die Klosterneuburger schnell noch weiter davonziehen. Nach einer Auszeit traten die Alligators aber deutlich energiereicher auf und verkürzten ihren Rückstand wieder merklich. Die Dukes hatten Probleme, aufgrund der hohen Führung permanent die Konzentration zu wahren, lagen vor dem Schlussabschnitt aber dennoch mit +20 deutlich voran.

Da sorgten die Klosterneuburger dann rasch für ganz klare Verhältnisse, von einer Aufholjagd der Alligators war weit und breit keine Spur. So konnte Dukes-Headcoach Damir Zeleznik seinen jungen Bankspielern noch einiges an Einsatzzeit verschaffen, der Sieg seines Teams stand zu keinem Zeitpunkt mehr außer Zweifel. Somit ziehen die Klosterneuburger verdient ins Cup-Viertelfinale ein, wo mit Sicherheit ein härterer Gegner warten wird.

Damir Hamidovic, Ass. Coach Dukes:Also im Cup gibt’s keine Regeln. Wir haben gewusst, dass das heute kein einfaches Spiel wird. Die Alligators sind in der zweiten Bundesliga gut unterwegs. Wir haben uns so gut wie möglich vorbereitet, im ersten Viertel hat man gesehen, dass alles möglich ist. Trotzdem glaube ich, dass die Erfahrung und einfache Würfe uns geholfen haben einen Abstand zu gewinnen, der Rest war dann die körperliche Überlegenheit.
Julius Lendl, Spieler Dukes: Es war ein sehr wichtiges Spiel, der Cup ist immer wichtig. Man weiß nie was auf einen zukommt. Unsere Gegner sind gut reingestartet, haben gut gekämpft. Wir haben ein wenig gebraucht, um rein zu finden in unser Cupspiel, aber wir haben das alles sehr gut gemeistert im Endeffekt und haben alles gegeben.
Lukas Hofer, Coach Alligators: Gratulation an Klosterneuburg. Ich glaube man hat heute wirklich deutlich gesehen, dass eine Liga Unterschied zwischen uns ist. Ich will aber trotzdem den Hut vor meiner Mannschaft auch ziehen. Wie wir uns phasenweise in der ersten Halbzeit präsentiert haben ist genau das, was ich mir vorstelle. Auch wenn es jetzt eine deutliche Niederlage war, glaube ich das wir mit Phasen der Spielzeit sehr zufrieden sein können und weiterwachsen werden.
Max Brunner, Spieler Alligators: Wir haben gewusst, dass es ein hartes Spiel wird gegen Klosterneuburg, Tabellenführer in der ersten Bundesliga. Wir haben uns in der ersten Halbzeit gut geschlagen, haben dann einen langen Run kassiert, der uns aus dem Spiel genommen hat. Dann haben wir nicht mehr richtig ins Spiel gefunden. Im Endeffekt können wir mit unserer Leistung zufrieden sein, wir haben in den Dukes unseren Meister gefunden.

Werfer Alligators: Göd 16, Balvan 12, Kolaric 11, Drljaca 7, Marek 7, Schuch 3, Kabacs 2, Shorstkiy 2, Strobl 2, Valentic 2.
Werfer Dukes: Weathers 26, Bjeletic 18, Reichle 15, Carius 12, Burgemeister 7, Leydolf 6, Lendl 3, Schwinn 3, Terglav 3, Bauer 2.



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