Bericht vom Freitag, 11.01.2008 von A. Filippovits

Tabellenführer Kapfenberg am Sonntag zu Gast im Dukes Castle


Die Dukes in dieser Woche mit Licht und Schatten: eine großartige 2. Halbzeit in Oberwart, die den Dukes letztlich den Sieg brachte, und eine grottenschlechte 2. Halbzeit in Pardubice. Was können die Fans am Sonntag erwarten? Eines sei vorweg genommen, beim Duell Schrittwieser gegen Sallomon geht es auch um grundlegende Unterschiede in der Auffassung des Basketballsports.

Beim Sieg der Bullen in Kapfenberg gegen Meister Gmunden fällt in der Statistik auf, dass nur 5 Spieler auf Seiten der Steirer tätig waren. Mit Zeleznik, Forrestal, Ray, Hall und Suljanovic startete Bullen Head Coach Schrittwieser ins Spiel. Eben die genannten 5 beendeten das Spiel auch – ohne eine Minute auf der Bank gesessen zu sein.


Bei Head Coach Sallomon ein Ding der Unmöglichkeit, das Rotieren ist seine Sache. Bei der Begegnung gegen Oberwart hat sich die hohe Rotation bezahlt gemacht, bei Kapfenberg sieht die Sache vermutlich anders aus. Die eisenharte Verteidigung der Bullen bringt die Dukes zumeist aus der Fassung, und der Center der Bullen, Ramiz Suljanovic ist seit längerem der Sargnagel der Dukes in den direkten Begegnungen. Noch dazu dürfte Ramiz zur Zeit in Hochform spielen, denn gegen Gmunden machte er 34 Punkte. Um nicht viel stand ihm übrigens Hall nach, der immerhin 27 Punkte scorte.

Wenn man die beiden Teams vergleicht sieht man deutlich, dass die Kapfenberger auf jeder Position besser aufgestellt sind als die Dukes, was die ersten 5 Spieler betrifft. Es bedarf vermutlich einer Ausnahmeleistung um die Bullen zu fordern oder gar in die Schranken zu weisen. Ein Plus könnte eben die Rotation der Dukes sein. In jedem Fall wird die Verteidigungsleistung der Dukes über Sieg und Niederlage entscheiden, hält man die Bullen unter 75 Punkte, könnte ein Erfolg möglich sein. Hoffen wir auf ein schönes und spannendes Spiel, in dem wir den Tabellenführer wenigstens phasenweise ärgern können.

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