Bericht vom Dienstag, 08.01.2008 von A. Filippovits

Toller Erfolg der Dukes in Oberwart und Spiel um Platz 3 in der CEBL


Nach dem Sieg der Dukes in Oberwart geht es am Mittwoch schon wieder ins benachbarte Ausland. Die letzten Partien der CEBL warten auf die Dukes bevor sie am Sonntag gegen Tabellenführer Kapfenberg im Happyland antreten müssen.

Vorerst vielleicht noch einige Worte zum gestrigen Überraschungssieg der Dukes. Erfreulich, dass Christoph Nagler von Premiere zum Player of the Game erkoren wurde. Nagler war gegen seine ehemaligen Kollegen bis in die Zehenspitzen motiviert und hat an ehemaliger Wirkungsstätte eines seiner besten Spiele für die Dukes gezeigt.
Die Gunners haben erst die 2. Heimniederlage der Saison einstecken müssen, gegen die „Grossen“ der Liga blieb ihre Heimbilanz bislang einwandfrei, einzig gegen den Außenseiter aus Güssing musste man sich in den ersten Runden geschlagen geben.
Den Dukes gelang, nicht zuletzt dank der „Neuen“ Creddle und Wright, auch eine Premiere in dieser Meisterschaft: Sie besiegten erstmals ein Team, das in der Tabelle vor ihnen liegt. Man kann nur hoffen, dass dies kein Einzelfall war, umso mehr als die großen Nummern der Liga, Kapfenberg und Gmunden, in den nächsten beiden Wochen in Klosterneuburg gastieren.

Für Verwirrung sorgte die CEBL-Administration in der Slowakei. Mit Ende der Vorrunde wurde der Wunsch vieler Vereine, aus Termingründen das Semifinale nicht auszutragen, immer lauter. So entschloss man sich letztendlich nun tatsächlich darauf zu verzichten und gleich die Platzierungsspiele anzusetzen. Für die Dukes bedeutet dies, dass man keine Chance mehr auf den CEBL-Gesamtsieg hat, sondern um Rang 3 spielt. Andererseits wäre es sportlich und auch reisetechnisch ohnehin nicht sehr attraktiv gewesen, sich mit dem ursprünglichen Semifinalgegner aus Polen zu messen. Die Liga beschert auf alle Fälle noch 2 internationale Begegnungen gegen einen starken, aber nicht unschlagbaren Gegner. Außerdem ist das für Headcoach Werner Sallomon eine gute Möglichkeit, die Neuerwerbungen Melvin Creddle und Marquis Wright besser ins Team zu integrieren.

BK Synthesia Pardubice ist momentan Vierter in der tschechischen Liga und ist damit von der Qualität zwischen den beiden Vorrundengegnern der Dukes Nový Jicín und Brünn einzuordnen. Die Chancen auf (einen durchaus unerwarteten und überraschenden) Rang 3 in der Premieresaison der CEBL sind daher für den einzigen österreichischen Teilnehmer durchaus gegeben, eine Sonderleistung ist dafür aber sicher notwendig.

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