Bericht vom Donnerstag, 30.03.2023 von B. Hradil

BK IMMOunited Dukes unterliegen im Niederösterreich-Derby klar

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
SKN St. Pölten 87  17  23  22  25 
BK IMMOunited Dukes 66  10  18  27  11 

Nach dem spektakulären Overtime-Sieg in Klosterneuburg haben die BK IMMOunited Dukes beim Rückspiel in St. Pölten keine Chance und müssen sich klar geschlagen geben.

Die St. Pöltner fanden anfangs ein bisschen besser ins Spiel als die Klosterneuburger und stellten nach knapp fünf Minuten auf 11:5. Mit einem 5:0-Run kämpften sich die Dukes zwar schnell wieder heran, doch sie kamen in keinen echten Offensivrhythmus. Da halfen auch mehrere Auswechslungen nichts. So entschieden die Gastgeber das erste Viertel mit 17:10 für sich.

Dank Predrag Miletic verkürzten die Klosterneuburger zu Beginn des zweiten Spielabschnitts den Rückstand auf zwei Punkte und zwangen St. Pölten schnell zur Auszeit. Ab da übernahmen die Landeshauptstädter aber wieder das Kommando und zogen bis zur Halbzeitpause auf 40:28 davon.

Auch nach Seitenwechsel kam der Offensivmotor der Dukes zunächst nicht ins Rollen und die St. Pöltner hielten den Abstand relativ konstant. Ab Viertelmitte trafen die Klosterneuburger dann aber besser und verkürzten bis zur Sirene auf 55:62.

Kurz nach Beginn des Schlussabschnitts kamen die Dukes weiter heran, nach drei Minuten hieß es nur noch 61:65. Das darauffolgende Timeout war ein Weckruf für St. Pölten, die nun rasch eine große Lücke aufmachten. Bei den Klosterneuburgern hatte es dann Anschein, als wäre die Luft draußen. So hatten die St. Pöltner keine Probleme, den nun herausgespielten Vorsprung über die Zeit zu bringen.

Kevin Bracy-Davies, Spieler Dukes: Wir wollten rauskommen und Leistung zeigen, das haben wir aber in der ersten Halbzeit nicht umgesetzt. Sie haben viel aggressiver gespielt und wir haben es verabsäumt uns dagegenzustemmen.
Jakob Wonisch, Spieler Dukes: Wir sind in den Top6 nah aneinander und wollten heute zeigen, dass wir vor St. Pölten stehen sollten. Das ist uns nicht gelungen, wir waren nicht wach genug und so kommt man dann mit 21 Punkten unter die Räder.
Mike Coffin, Coach SKN: Nach dem guten Start haben wir das Spiel ein wenig aus der Hand gegeben, hatten viele Auf und Abs heute, aber am Ende war der Sieg verdient.
Chris Ferguson, Spieler SKN: Unsere Turnover waren das Problem, aber wir haben an unsere Defense geglaubt und haben sehr gut zusammengespielt. Wir waren immer positiv und am Ende hat das zum Sieg gereicht.

Werfer Dukes: Bracy-Davis 20, Rabinowitz 12, Miletic 9, Bauer 7, Fripp 6, Blazevic 5, Nurse 4, Burgemeister 3
Werfer St. Pölten: Mbemba 15, Jagsch 14, Dukic 12, Holton 12, Ferguson 9, Jalalpoor 8, Lewis 8, Angerbauer 6, Atasoy 3



Teile diesen Bericht