Bericht vom Sonntag, 26.02.2023 von N. Kampitsch

Leider kein WU12-Erfolg in Mistelbach


Beim WU12-Turnier in Mistelbach sind wir heute wieder mit zwei Teams angetreten. Diesmal gab es für uns leider keinen Sieg zu holen, dennoch einige Premieren – neben ersten Körben gab es für das Team WU12/2 gleich drei Overtimes, bevor wir uns dann leider doch noch geschlagen geben mussten.

UBBC Herzogenburg vs. Basket Duchess WU12/1 50:35 (15:4, 9:6, 12:15, 16:10)

Im ersten Spiel erwischen definitiv die Herzogenburgerinnen den besseren Start ins Spiel. Unterbrochen von einem einzigen Korb gelingt den gegnerischen Mädels ein Run, von dem wir erst gegen Ende des ersten Viertels erholen – Spielstand nach den ersten 8 Minuten 15:4. Das zweite Viertel verläuft etwas ausgeglichener, aber wir laufen nach wie vor dem Rückstand der ersten Minuten nach und gehen mit einem 26:10-Rückstand in die Halbzeitpause. 

Das dritte Viertel verläuft dann eher nach unseren Vorstellungen, uns gelingt mehr und wir können unsere Vorsätze besser umsetzen, den Rückstand verkürzen und gehen mit einem 34:25 ins Schlussviertel. Hier können wir zunächst die Energie hochhalten und den Rückstand weiter verkürzen, gegen Ende des Spiels geht uns aber ein wenig die Luft aus und wir müssen uns letzten Endes doch mit 50:35 geschlagen geben. 

Basket Duchess WU12/1 vs. Black Jacks Baden 16:60 (0:18, 2:14, 8:12, 6:16)

Im ersten Viertel des zweiten Spiels unserer WU12/1 überlaufen uns die frischen Gegnerinnen aus Baden im ersten Spiel gnadenlos und bei uns will in diesem ersten Spielabschnitt so gar kein Ball den Weg in den Korb finden, so steht es nach dem ersten Viertel 0:18 aus unserer Sicht. Doppelt bitter, dass wir ab jetzt auch auf Emily verzichten müssen, da sie Probleme mit ihrer Ferse bekommt und nicht mehr ohne Schmerzen spielen kann. Auch im zweiten Spielabschnitt gelingt den Badnerinnen wesentlich mehr als uns, bevor uns Anna mit ihrem Premierenkorb erlöst und wir mit einem 2:32 in die Halbzeitpause gehen.

Nach der Halbzeitpause finden wir besser in das Spiel und können das dritte Viertel auch relativ ausgeglichen gestalten. Wir können den Rückstand verkürzen und gehen mit einem 10:44 in den letzten Spielabschnitt. Zunächst gelingen uns noch einige Körbe, dann aber legen die Badnerinnen wieder einen Gang zu und wir spüren unsere Energie schwinden. Trotzdem wird noch bis zum Schluss gekämpft, wir müssen aber anerkennen, dass die Badnerinnen heute das klar bessere Team sind. 

Kommentar Coach Tanja: Im ersten Spiel waren wir körperlich überlegen und konnten uns nach einem holprigen Start in der zweiten Halbzeit wieder gut herankämpfen, haben aber auch einfach zu viele Möglichkeiten liegen gelassen und in der Verteidigung das ein oder andere Mal geschlafen. Die Badnerinnen waren heute einfach zu stark für uns, die Luft war auch ein wenig draußen. Trotzdem haben wir uns von einem großen Rückstand nicht abschrecken lassen, haben weitergespielt und sind so doch noch zu einigen Punkten gekommen.

Mistelbach Mustangs vs. Basket Duchess WU12/2 36:34 (10:11, 8:5, 12:4, 2:12, 0:0, 2:2, 2:0)

Unser zweites Team startet sehr ausgeglichen gegen die heutigen Gastgeberinnen aus Mistelbach, das erste Viertel geht mit 11:10 knapp zu Gunsten der Gastgeberinnen aus. Erfreulich zu erwähnen ist hier, dass Lona in ihrem ersten Spiel gleich ihren ersten Korberfolg verbuchen kann. Im zweiten Viertel wird den Zuschauer:innen ein ähnliches Spiel geboten und wir gehen mit einem knappen Rückstand von 18:16 in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit sind es eindeutig die Mistelbacherinnen, die dem Spiel ihren Stempel aufdrücken und Korb für Korb davonziehen, bei uns will der Ball nicht oft genug den Weg in den Korb finden, nach drei Vierteln steht es 30:20 gegen uns. Wer gedacht hat, dass dieses Spiel gelaufen ist, hat sich getäuscht, angeführt von einer unglaublich engagierten und laufstarken Helena, können wir Punkt für Punkt aufholen und die Mistelbacherinnen werden langsam nervös. Kurz vor Spielende gelingt uns der Ausgleich und somit spielen die Mädels ihre erste Overtime in ihrer so jungen Karriere. Diese gestaltet sich ausgeglichen und ohne Korberfolg, so müssen wir in eine zweite Overtime gehen. Hier gelingt den Mädels aus Mistelbach der erste Korb, aber Valentina hat hier auch noch ein Wörtchen mitzureden und trifft ihren Wurf zum erneuten Ausgleich und einer dritten Overtime. Wieder sind es die Mistelbacherinnen die zu einem Korberfolg kommen. Anschließend hat Luisa noch die Möglichkeit, durch Freiwürfen das Spiel erneut auszugleichen, aber leider bleiben die beiden Würfe ohne Erfolg und so müssen wir eine bittere Niederlage hinnehmen. 

Basket Duchess WU12/2 vs. Traiskirchen Young & Wild 11:76 (0:26, 2:20, 9:14, 0:16)

Nach der moralisch harten Niederlage müssen wir gegen die Mädels aus Traiskirchen antreten. Müde und etwas ausgelaugt von der ersten Partie lassen wir uns von den frischen Gegnerinnen überlaufen und uns gelingt so gar nichts, so geht das erste Viertel mit 0:26 zu Ende. Im zweiten Viertel verläuft das Spiel ähnlich wie im ersten, wir sind oft einen Schritt zu langsam und machen es den Gegnerinnen etwas zu leicht, allerdings gelingt uns diesmal ein Korb, so steht es nach der ersten Halbzeit 2:46.

Im dritten Viertel kommen wir langsam wieder zu Energien und kommen in diesem Spiel besser an. Wir verteidigen sehr engagiert und spielen mit mehr Elan nach vorne, das Ergebnis ist ein ausgeglicheneres Spiel und nach drei Vierteln steht es 11:60. Im Schlussabschnitt sind unsere Batterien komplett leer und wir müssen die Überlegenheit der Mädels aus Traiskirchen anerkennen und ihnen zu einem sehr eindeutigen 76:11-Erfolg gratulieren.

Für die Basket Duchess WU12/2 spielten heute: Luisa, Aida, Theresa, Louisa, Kyra, Helena, Lona und Valentina


Kommentar Nora: Das war heute kein einfaches Turnier für uns. Im ersten Spiel hätten wir mit ein wenig mehr Konsequenz das Spiel bereits früher entscheiden können. Aber die Overtimes sind auf jeden Fall von großem Lernfaktor, weil man nochmal alle Energien sammeln muss, um konzentriert zu bleiben. Auch wenn es diesmal leider nicht geklappt hat, hilft das für künftige Spiele an Erfahrung. Der Einsatz in den letzten Minuten war unglaublich. Im zweiten Spiel waren die Traiskirchnerinnen einfach eine Nummer zu groß. Dazu gekommen ist, dass das Spiel mental durch die knappe Niederlage noch schwieriger geworden ist und wir sehr oft unkonzentriert oder einen Schritt zu spät dran waren und zugesehen haben, wie die Gegnerinnen einfache Punkte machen. Im dritten Viertel konnten wir kurz zeigen, wozu wir in der Lage sind, bevor die Energie dann ganz heraußen war. Es ist ein stetes Lernen und heute war viel an neuen Erfahrungen dabei. Jetzt gilt es darauf aufzubauen.

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