Bericht vom Sonntag, 12.02.2023 von B. Hradil

BK IMMOunited Dukes müssen sich Swans beugen

  

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BK IMMOunited Dukes 73  18  20  16  19 
Swans Gmunden 79  24  14  21  20 

Die BK IMMOunited Dukes hielten mit den favorisierten OCS Swans Gmunden lange Zeit mit und zeigten eine starke Leistung, am Ende setzte sich aber die Routine des Cupsiegers und Tabellenzweiten durch.

Die BK IMMOunited Dukes, die an diesem Abend ohne Jakob Wonisch auskommen mussten, starteten hochmotiviert ins Duell mit den Swans Gmunden. Vor allem Neuzugang Arnold Fripp zeigte in den Anfangsminuten auf und erzielte die ersten neun Punkte für sein Team zum 9:5. Auf der anderen Seite war dann vor allem Center Urald King kaum zu bändigen und brachte sein Team in Führung, die dank der Überlegenheit am Rebound (11:5) bis Viertelende langsam ausgebaut wurde (18:24).

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase im zweiten Spielabschnitt drehten die Oberösterreicher weiter auf und zogen nach knapp vier Minuten auf 34:21 davon. Die Dukes hatten da defensiv wenig entgegenzusetzen. Das änderte sich nach einer Auszeit, aus der die Klosterneuburger mit einem 11:0-Run herausstarteten und damit wieder voll dabei waren. 1:20 Minute vor der Pause glichen sie das Spiel sogar aus und gingen mit 38:38 in die Halbzeit.

In dieser Tonart machten die Dukes nach Seitenwechsel zunächst weiter und gingen mit 44:38 in Front. Ein 9:0-Lauf war die starke Antwort der Gäste, was die Klosterneuburger nun ihrerseits mit sieben Punkten en suite erwiderten. So entwickelte sich eine muntere und nervenaufreibende Partie. Dank einer starken Schlussphase lagen die Gmundner nach dreißig Minuten mit 59:54 voran.

Auch im Schlussabschnitt spielten die Gastgeber mit dem Tabellenzweiten auf Augenhöhe und warfen alles in die Waagschale, um die Überraschung zu schaffen. Knapp vier Minuten vor Spielende war es der starke Predrag Miletic, der mit einem Dreier das Spiel ausglich (68:68) und die gut besuchte Halle zum Kochen brachte. Doch die routinierten Oberösterreicher ließen sich davon nicht irritieren. Sie holten mehrere Offensivrebounds und trafen in der Schlussphase, im Gegensatz zu den Dukes, wichtige Würfe, was ihnen letztlich den Auswärtssieg sicherte.

Damir Zeleznik, Headcoach der Dukes: „Wir waren erneut nah an einer Sensation dran und haben jetzt schon mehrere Spiele in den letzten fünf Minuten verloren. Wir haben zu viele Rebounds zugelassen und hatten Turnover, die letztlich zur Niederlage geführt haben. Gratulation an Gmunden zum verdienten Sieg.“

Valentin Bauer, Spieler der Dukes: „Gratulation an Gmunden, sie haben über 40 Minuten eine brave Leistung gebracht. Am Ende haben wir am Offensivrebound zu viel zugelassen, das hat uns wahrscheinlich den Sieg gekostet.“

Anton Mirolybov, Headcoach der Swans: „Gratulation an meine Spieler, wir mussten wieder auf wichtige Spieler verzichten, aber die anderen sind eingesprungen und am Ende hat unsere Arbeit am Offensivrebound das Spiel gewonnen.“

Daniel Friedrich, Spieler der Swans: „Das war heute ein sehr harter Kampf von beiden Teams. Ich glaube offensiv war es kein schönes Spiel, der Schlüssel war unsere Defense, mit der wir den Sieg erkämpft haben.“

Werfer Dukes: Miletic 21, Fripp 18, Bracy-Davis 17, Blazevic 8, Burgemeister 7, Bauer 2
Werfer Swans: King 24, Green 16, Friedrich 13, Lautier-Ogunleye 13, Güttl 9, Charles 2, Nemcec 2



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