Bericht vom Montag, 26.12.2022 von B. Hradil

BK IMMOunited Dukes feiern souveränen Derbysieg

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
D.C. Timberwolves 51  18  15 
BK IMMOunited Dukes 70  17  24  10  19 

Mit einer soliden Leistung feiern die BK IMMOunited Dukes am Stefanitag einen klaren Sieg bei den Vienna Timberwolves.

Die BK IMMOunited Dukes mussten in diesem Spiel zwar nach wie vor auf den verletzten Lennart Burgemeister verzichten, konnten aber immerhin die vor dem Spiel fraglichen Kevin Bracy-Davis und Benjamin Blazevic einsetzen. Beide Teams hatten anfangs sichtlich Probleme, ihren Spielrhythmus zu finden. So hieß es nach fünf Minuten „nur“ 6:5 für die Klosterneuburger. Angeführt von Bracy-Davis erhöhten die Dukes dann binnen 90 Sekunden auf 11:5, was die erste Auszeit der Partie durch die Timberwolves zur Folge hatte. Das änderte allerdings nichts an der nunmehrigen Überlegenheit der Gäste, die das erste Viertel mit 17:9 klar für sich entschieden.

In dieser Manier ging es im zweiten Abschnitt weiter, die Dukes stellten rasch auf 22:9 und hatten das Derby im Griff. Die Wiener konnten mit der Intensität nicht mithalten und kamen kaum zu einem Score. Bis Viertelmitte vergrößerten die Klosterneuburger ihre Führung auf 30:10. In ihrer bis dahin besten Phase verkürzten die Gastgeber den Abstand auf 15 Punkte. Die von Headcoach Damir Zeleznik einberufene Auszeit änderte die Lage rasch wieder und mit starken Schlussminuten sicherten sich die Dukes die 41:18-Halbzeitführung.

Nach Seitenwechsel waren die Klosterneuburger offensichtlich mit ihren Köpfen noch in der Garderobe und wurden von den Timberwolves auf dem falschen Fuß erwischt. In weniger als zwei Minuten verkürzten sie auf 27:41 und legten alles daran, sich wieder in die Partie zurückzukämpfen. Das bereits vierte Foul von Center Blazevic war zu diesem Zeitpunkt auch nicht gerade hilfreich für die Gäste, die nun längere Zeit auf ihn verzichten mussten. Immerhin konnten die Dukes den Run der Wiener dann stoppen und der nach wie vor hohe Abstand pendelte sich ein. Trotzdem hatten die Klosterneuburger weiterhin keine überragende Wurfquote und verabsäumten es somit, vorzeitig den Sack zuzumachen. Mit 51:36 war der Abstand vor dem Schlussabschnitt aber immer noch relativ beruhigend.

Da erhöhten die Dukes nach den ersten zwei Minuten auf 59:36 und waren klar auf Erfolgskurs. Mit einem 12:2-Run schöpften die Timberwolves zwar noch einmal Hoffnung, die Klosterneuburger ließen sich aber nicht mehr um die Früchte ihrer Arbeit bringen. Sie brachten den verdienten Sieg über die Zeit und sicherten sich damit wieder wichtige zwei Punkte im Kampf um die Top 6.

Damir Hamidovic, Assistant Coach Dukes: Wie erwartet, schwierige Partie. Wir versuchen noch immer unsere Form zu finden und wir hoffen, dass wir das aus der ersten Halbzeit fortsetzen können.
Valentin Bauer, Spieler Dukes: Wir haben mit viel Intensität gestartet, haben in der ersten Hälfte wirklich gut verteidigt. Dann leider eine Schwächephase gehabt am Anfang vom dritten Viertel, haben das dann aber relativ routiniert runtergespielt. Bei uns sieht man, wenn wir mit Intensität beginnen und spielen, dann sind wir wirklich okay. Wenn wir das nicht machen, haben wir Probleme. Daran müssen wir arbeiten.
Hubert Schmidt, Head Coach Timberwolves: Leider war es ähnlich wie schon in Graz, wo wir einfach gegen die Intensität in der Defense des Gegners große Probleme hatten. Wir haben derzeit auch personelle Probleme und tun uns schwer, das im Training zu simulieren. In der zweiten Hälfte haben wir uns viel besser darauf eingestellt und sind wirklich noch in das Spiel zurückgekommen. Darauf müssen wir aufbauen.
Jakob Szkutta, Spieler Timberwolves: Wir haben leider die erste Halbzeit vor allem offensiv komplett verschlafen, hatten keine Lösungen für ihre aggressive Defense. Haben zwar in der zweiten Halbzeit gut reagiert, Klosterneuburg war heute aber insgesamt zu stark.

Werfer Dukes: Bracy-Davis 25, Miletic 14, Wonisch 11, Nurse 8, Bauer 6, Leydolf 3, Blazevic 2, Weinberg 1
Werfer Timberwolves: Lohr 18, Vogt 8, Wlasak 7, D'Angelo 5, John 4, Rotter 3, Szkutta 3, Marek 2, Damjanac 1



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