Bericht vom Sonntag, 27.11.2022 von B. Hradil

BK IMMOunited Dukes ohne Chance in St. Pölten

  

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SKN St. Pölten 72  19  16  18  19 
BK IMMOunited Dukes 58  10  11  20  17 

Die BK IMMOunited Dukes unterliegen im Niederösterreich-Derby beim SKN St. Pölten mit 58:72. Vor allem offensiv kamen die Klosterneuburger nie in Fahrt, damit reichte den St. Pöltnern auch eine durchschnittliche Leistung, um das Spiel für sich zu entscheiden.

Die Klosterneuburger, heute erstmals von Neo-Headcoach Damir Zeleznik und dessen Assistant Damir Hamidovic betreut, hatten ein paar Startprobleme und lagen nach den ersten fünf Minuten mit 5:11 im Hintertreffen. Auch die ersten Einwechslungen brachten die Offensive der Dukes nicht richtig in die Gänge, wesentlich besser lief es aber auch bei den St. Pöltnern nicht. Dank einer starken Schlussminute entschieden die Gastgeber das erste Viertel aber dann doch noch deutlich mit 19:10 für sich.

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts zeigten die Dukes zunächst ein gänzlich anderes Gesicht, traten aggressiver auf und meldeten sich mit einem 6:0-Run zurück ins Spiel. Das war wohl ein Weckruf für die Landeshauptstädter, die nach einer Auszeit wieder konzentrierter agierten und in der Folge mit elf unbeantworteten Punkten auf 30:16 davonzogen. Die Klosterneuburger Offensive war in dieser Phase komplett abgemeldet und machte es dem SKN somit ziemlich leicht. Zur Pause lagen die St. Pöltner verdient mit 35:21 voran, die Wurfquote der Dukes mit nur 22% spricht Bände.

Auch nach Seitenwechsel schien keine Besserung in Sicht, rasch erhöhten die Gastgeber auf 43:21. Mit einem 10:2-Lauf schöpften die Dukes dann ein wenig Hoffnung, selbst wenn der Rückstand weiterhin hoch war. Mit einem Spielstand von 41:53 aus Sicht der Klosterneuburger war die Lage vor dem Schlussabschnitt zwar schwierig, aber keineswegs aussichtslos.

Da verkürzten die Gäste noch einmal auf zehn Punkte, dann war die Luft aber endgültig draußen. Die St. Pöltner hatten das Spiel, ohne zu glänzen, im Griff, verwalteten die Führung und feierten damit letztlich einen ungefährdeten Heimsieg.

Jakob Wonisch, Spieler der Dukes: Das war heute ein wichtiges Spiel für uns gegen den direkten Tabellennachbarn, in dem wir zwar defensiv nicht so schlecht waren, aber offensiv komplett ausgelassen haben.

Werfer Dukes: Miletic 13, Bracy-Davis 12, Blazevic 10, Burgemeister 8, Bauer 5, Jakubowski 4, Moschik 3, Nurse 2, Wonisch 1
Werfer St. Pölten: Mbemba 15, Holton 14, S. Kaltenbrunner 11, Ferguson 10, Dukity 7, Angerbauer 5, Lewis 5, Atasoy 3, Jagsch 2



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