Bericht vom Samstag, 16.04.2022 von B. Hradil

BK IMMOunited Dukes souverän in Wels

 Q1  Q2  Q3  Q4
Raiffeisen Flyers Wels 73  16  20  18  19 
BK IMMOunited Dukes 86  15  26  28  17 

Für beide Teams war die abschließende Begegnung der Qualifikationsrunde eine Art Generalprobe für die bevorstehende Playoff- bzw. Playdown-Serie. Letztlich holten die BK IMMOunited Dukes einen klaren Sieg über Wels und sammelten damit noch einmal eine Portion Selbstvertrauen vor den anstehenden Playdown-Spielen gegen die Vienna D.C. Timberwolves.

Entsprechend der Bedeutung des Spiels war auch das Niveau in den ersten Minuten eher mäßig und gegen Viertelmitte hieß es 6:6. Zumindest kann man den ausgeglichenen und damit spannenden Spielverlauf positiv hervorheben, wobei auf Seiten der Dukes vor allem Mullings mit neun Punkten nach den ersten zehn Minuten leistungsmäßig herausragte. Die Welser entschieden den ersten Abschnitt schließlich mit 16:15 knapp für sich.

Auch in der Anfangsphase des zweiten Viertels haderten beide Teams mit ihren Chancen, so gelangen den Klosterneuburgern in fünf Minuten aber immerhin neun Punkte, den Flyers hingegen nur drei. Die nun gewonnene Führung bauten die Dukes dank einer soliden Mannschaftsleistung in der Folge auf 33:22 aus und waren im Gegensatz zu Wels voll im Spiel angekommen. Die einberufene Auszeit half den Gastgebern aber dabei, die Lücke bis zur Halbzeit zu verkleinern – Pausenstand: 36:41.

Die zweite Halbzeit begann für die Klosterneuburger mit einem Schocker, denn mit Valentin Bauer schied der Top-Assistgeber verletzt aus, was vor allem im Hinblick auf die Playdowns ein herber Rückschlag sein könnte. Das ging an den Dukes nicht spurlos vorüber, denn prompt eroberten die Flyers mit einem 6:0-Run die Führung zurück. Doch die Gäste fanden aus diesem kurzen Zwischentief schnell heraus und lagen nach fünf Minuten mit 51:46 wieder voran. Dann folgte allerdings eine weitere Schwächung der Dukes, denn nach seinem fünften Foul war der Arbeitstag auch für James Murray-Boyles vorzeitig beendet. Aber sie behielten trotzdem die Oberhand, dominierten das Geschehen und setzten sich bis zur Viertelsirene auf 69:54 ab.

Mit diesem hohen Vorsprung im Rücken konnten sich die Klosterneuburger im Schlussabschnitt aufs Verwalten beschränken. Das taten sie in souveräner Manier, spielten den Sieg sicher nach Hause und gewannen letztlich verdient.

Clemens Leydolf, Spieler der Dukes: Für uns war das ein wichtiger Sieg zum Abschluss der Qualifikationsrunde. Mit Valentin Bauer haben wir leider wieder einen wichtigen Spieler verloren, ich wünsche ihm alles Gute. Der Sieg ist auch im Hinblick auf die Playdowns gegen die Timberwolves wichtig.

Werfer Dukes: Mullings 22, Joyce 20, Murray-Boyles 12, Blazevic 11, Jakubowski 9, Oikonomopoulos 8, Bauer 2, Leydolf 2
Werfer Flyers: Lull 22, Von Fintel 19, Lamesic 14, D. Tepic 5, G. Tepic 5, Delaney 4, Razdevsek 4



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