Gute Leistung gegen Vienna 87
| Q1 | Q2 | Q3 | Q4 | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| BK Jocher's Duchess | 90 | 18 | 27 | 28 | 17 | |
| BC Vienna 87 | 69 | 17 | 18 | 11 | 23 |
Im direkten Duell um den vierten Tabellenplatz hatten die Duchess den längeren Atem gegen den Liganeuling Vienna 87. Ein interessantes Duell gegen einige Ex-Duchess Spielerinnen.
Liganeuling Vienna 87 hatte seinen Kader mit einigen Neuzugängen von Post und Baden aufgestockt. Das Besondere: ehemalige Duchess Spielerinnen (Suritsch, Meisinger und Wafor) sind in der Wiener Mannschaft zu finden. Doch auch Vienna 87 verlor Sarah Schicher in diesem Jahr an die Duchess. Also Extramotivation von allen Beteiligten ihr Bestes zu geben. Das Erfreuliche an diesem Match: ein Duell ohne Legionärinnen mit vielen jungen Talenten.
Spielverlauf: Die Partie war von Beginn an spannend. Die Klosterneuburgerinnen konnte sich nicht wesentlich von den Wienerinnen lösen. Im 1.Viertel gingen die Gäste sogar kurzeitig in Führung. 
Vor allem die Verteidigung funktionierte zu Beginn noch nicht richtig. Man liess zu viele leichte Körbe zu oder war doch von der kämpferischen Leistung der Wienerinnen überrascht. Hervorzuheben bie den Wienerinnen zwei alte Bekannte: Agi Meisinger und Nina Suritsch. Im 2.Viertel wurde dann auf Seiten der Duchess wirklich gekämpft und ging konzentrierter an Werk. Schon wieder recht gut in Form Reboundass Fallone Hampel. Jetzt liefen auch die Offensivaktionen viel erfolgreicher, Sophie Plank und Vicki Prudnikova zeigten ihre Scorerqualitäten. Das Ergebnis: die Duchess starteten mit einem 16:0 Run richtig durch und konnten so bereits zur Pause mit 10 Punkten führen. 
Nach Seitenwechsel drehten die Gastgeberinnen aber weiter auf. Die Klosterneuburgerinnen traten mit den arrivierten Spielerinnen Prudnikova, Plank, Minarz, Podoschek und Zach auf. Das tat seine Wirkung, denn nun waren beim Gegner doch starke Zerfallserscheinungen in der Verteidigung zu bemerken. Mit Fortlauf des Spiels wechselte das Trainerduo Szilagyi Lechner alle Spielerinnen der Jochers Duchess durch, womit jede zeigen konnte wie man gegen einen direkten Tabellenkonkurrenten bestehen kann. Eine besonders kämpferische Leistung zeigte Kathi Podoschek die mit einen paar energischen Aktionen zum Korb zu begeistern wusste. Die Duchess konnten einen Vorsprung von bis zu 28 Punkten herausholen. 
Das Endergebnis war überzeugend. Alle Spielerinnen wurden eingesetzt, die Punktedifferenz spielte im Endeffekt keine Rolle. Endstand 90:69
Fazit: Die Duelle mit den Mannschaften ohne Legionärinnen konnten die Duchess allesamt als Sieger verlassen. Und das mit einem Team das viele neue Spielerinnen mit zwar viel Potential aber noch ohne ständigen Einsatz auf AWBL Niveau aufzuweisen hat. Das bedeutet noch viel Arbeit für das Trainerduo, doch mit viel Entwicklungsmöglichkeiten. Die Mischung aus Routinies und sehr talentierten Jungendnationalteamspielerinnen ist fast ideal. Sehr beachtlich ist die Tasache, dass alle neuen 
Spielerinnen von selbst zu den Duchess kamen. Ist die Hinrunde noch nicht so erfolgreich gegen die Top3 Mannschaften mit Legionärinnen gelaufen - man erinnere sich an die schwere Schlappe gegen Post in der 1. Runde, die schon beachtliche Leistung gegen Herzogenburg und die Fast-Sensation gegen Wels - so ist den Klosterneuburgerinnen in der Rückrunde noch mehr zuzutrauen, denn das Teamplay wird sichtlich verbessert. Wollen wir weiter beobachten wie es gegen die Top3 Teams weitergehen wird. Sie haben diese Aufmerksamkeit verdient!
Werfer Duchess: Plank 24, Prudnikova 14, Podoschek 13, Bachler 13, Zach 11, Röth 8, Schicher 4, Roch 3
Werfer Vienna 87: Meisinger 19, Mucha 13, Nwafor 11, Suritsch 11, Zderadicka 8, Pansy 3, Pospischil 2, Wedam 2
