Hauchdünne Niederlage gegen die Tigers in Wels
| Q1 | Q2 | Q3 | Q4 | OT1 | |||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| BC Powerbasket Wels | 78 | 13 | 20 | 16 | 19 | 10 | |
| BK Jocher`s Duchess | 72 | 17 | 12 | 24 | 15 | 4 |
Routine gegen jugendlichen Leichtsinn, das nur eine Feststellung, die zu diesem Spiel passt. Die Duchess waren bis zu 10 Punkten voran und verschenkten in der Schlussphase des Spiels den Sieg noch. In der Verlängerung mussten sich die Duchess den Tigers aus Wels geschlagen geben.
Spielbericht: Die Duchess starteten mit einem 8:0 Run ins Spiel, davon 2 Dreier, erst dann erwachten die Welserinnen aus ihrem Nachmittagsschläfchen. Die Duchess blieben bis zur 5 Minute des 2. Viertels in Front, dann pirschten sich die Oberösterreicherinnen langsam an sie heran, mit einem 7:2 Run übernamen sie nun die Führung. In den nächsten Minuten verlief das Spiel ausgeglichen, keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen.
Im dritten Viertel allerdings, beim Stand von 39:31 drehten die Duchess groß auf. Wie schon gegen
Herzogenburg vor einer Woche legten sie eine sehenswerte Aufholjagd hin, gegen die die Welserinnen kein Mittel wussten. Nicht weniger als 14 Punkte gelangen den Duchess bevor sich die Tigerinnen erfingen und wieder zwei Pünktchen anschreiben lassen konnten. Schon in dieser Phase hätte man den Sack zumachen und sich entscheidend absetzen können. Leider kam es anders. Am Beginn des 4. Viertels musste erst einmal Sophia Plank mit 5 persönlichen Fouls vom Platz. Eine arge Schwächung für die Duchess, denn die treffsichere Plank wäre in den letzten Minuten womöglich zur Matchwinnerin geworden. Aber das Team ließ sich trotz dieser Schwächung vorerst nicht aus der Ruhe bringen 
und behielt die – knappe -Führung bis in die Schlussminute. Und erst 1,5 Sekunden vor Schluss müssen sie den Ausgleich hinnehmen. Verlängerung.
In der Overtime hielten die Duchess noch 2 Minuten mit und das Spiel bei 70:70 offen. Dann gelangen ihnen nur noch 2 Punkte, der Gegner kam auf 8.
Schade, eine bittere Niederlage für die Duchess, die sich heute durch einige Fehler in der Schlussphase selbst um den Sieg gebracht hat.
Am Rande des Spiels wieder Chaos pur: ein handfeste Schlägerei im
Publikum, die üblichen versuchten Einflussnahmen des Sprechers auf das
Spielgeschehen und die Unparteiischen, die sich trotzdem tapfer hielten, und am Ende noch ein Protest der Duchess gegen den Schreibertisch. So geht’s halt zu im Petodnik-Land.
Kommentar: Trainerin Hainal Szilagyi: "Heute haben wir uns selbst geschlagen. In der entscheidenden Phase haben wir leider den Rebound nicht mehr kontrolliert und dann, als wir den Ball nur noch halten mussten, haben wir die Turnovers produziert."
Duchess: Podoschek 24, Hampel 12
