Bericht vom Samstag, 10.11.2007 von A. Filippovits

Reife Leistung der Dukes in Gmunden

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
Allianz Gmunden Swans 85  25  17  15  28 
Xion Dukes Klosterneuburg 75  19  25  16  15 

Nur strittige Schiedsrichterentscheidungen trennten die Dukes von einer Auswärtsüberraschung. Sie halten 38 Minuten lang mit dem Meister mit und geben sich erst dann geschlagen, als sie 5 Minuten keinen einzigen Pfiff bekommen.

Zuerst musste Calvin Watson aus einer prekären Situation gerettet werden. Das Schloss auf der Toilette verklemmte sich so unglücklich, dass der Dukeslegionär erst mit der Hilfe von massiver Gerätschaft und Kevin Martin befreit werden konnte.

Spielverlauf: Die Dukes starteten mit Hamidovic, Nagler, Watson, Martin und Diwald. Anfangs ein ausgeglichenes Spiel, wobei als besonderes Positivum herausgekehrt werden sollte, dass Kevin Martin endlich zurück ist. 2 Szenen des amerikanischen Centers: Er machte auf der Grundlinie Mayer ziemlich nass und blockierte kurz darauf Ausnahmespieler D.T. Mayes bei einem Wurf. 25:19.

Nach 2 Minuten eroberten sich die Dukes die Führung durch einen Dreier von Calvin Watson. Sie bauten in der Folge ihre Führung auf 7 Punkte aus, vor allem weil D.T. Mayes sich unter der starken Verteidigung von Nagler nicht entfalten konnte. Zur Pause führen die Dukes nach einer ausgezeichneten Leistung mit 2 Punkten. 42:44. Bob Gonnen gibt seinen Bankspielern nicht so viel Vertrauen wie es auf der Gegenseite Werner Sallomon tut.

Ausgleich der Swans gleich im ersten Angriff. In der 5. Minute muss Andi Diwald mit dem 4. Foul auf der Bank Platz nehmen. Das bricht den Spielfluss der Dukes für einige Minuten. Allerdings haben sie nach einem wiederum guten Viertel einen Run, wo ihnen viele Schnellangriffe gelingen. Erst Calvin Watson bricht diesen Run durch ein fragwürdiges, unsportliches Foul, aus dem die Swans allerdings nur einen Punkt machen können. 3 Punkte beträgt die Führung der Dukes zum Ende des Viertels, die Leistung der Klosterneuburger kann man bis zu diesem Zeitpunkt als schlichtweg sensationell betrachten. 57:60

Leider findet sich am Anfang des 4. Viertels niemand der die Verantwortung für einen entscheidenden Score auf sich nimmt. Nagler und Diwald sitzen zu dieser Zeit auf der Bank. Calvin Watson macht eine schöpferische Pause und in dieser Phase haben die Swans ihre beste Zeit. 66:62. Beide Teams spielen zu dieser Zeit wieder mit ihrer stärksten Besetzung, sie haben ihre Starting 5 auf dem Feld. Beim Stand von 71:66 setzt Christoph Nagler wieder einen Dreier in den Korb und die Swans führen nur noch mit zwei Punkten, 71:69. Dann ist allerdings Mayes-Crunchtime. Er erzielt trotzdem er unter dem Korb immer wieder „Wandertage“ unternimmt, die die Schiedsrichter wie immer nicht ahnden, wertvollste Punkte für die Oberösterreicher. 1:28 vor Schluss sind die Dukes noch in Reichweite von -4, dann allerdings bricht ihre Gegenwehr zusammen. Endstand 85:75, wobei die Dukes auf ihre Leistung an diesem Abend in Gmunden sehr stolz sein können. Eine Basis auf der das Team weiterarbeiten sollte.

Kommentar: Werner Sallomon: „Mayes hat gezählte 17 Mal Schritte gemacht. Ich verstehe nicht, warum sie ihm nicht gepfiffen werden.“

U22: 54:73 (16:19, 11:17, 19:17, 8:20)
Damit sind die BasketDukes im 9. Spiel ungeschlagen!

Werfer Dukes: Nagler 20, Watson 14, Spann 11, Martin 11, Scott 8, Sallomon 5, Hamidovic 4, Hetzmannseder 2
Werfer Swans: Mayes 29, Boylan 14, Hütter 11, Johnson 10, Helmigk 7, Mayer 6, Schöninger 2, Kinesberger 1



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