DUKES Foto: © dbba-press / M. Filippovits

Nach einer inferioren Leistung gehen die Xion Dukes gegen WBC Wels sang und klanglos unter. War der Rückstand zur Pause noch erträglich machten die Klosterneuburger den Gegner noch stärker und liessen sich zum Schluss regelrecht abschiessen.

Spielverlauf: Die Dukes beginnen mit Spann, Watson, Nagler, Diwald, Martin. Erster Punkt durch Watson, der dann allerdings von Anderson spektakulär geblockt wird. Bei 9:6 gibt es ein technisches Foul gegen Wels, Nagler verwandelt beide Freiwürfe. Eine schwache Wurfausbeute der Dukes am Beginn der Partie, und leider holen die Dukes gegen die mächtigen Kraftwerk-Recken auch keine Rebounds.
Den Welsern gelingt allerdings anfangs auch nicht recht viel, so steht es nach 7 Minuten 12:8 für die Oberösterreicher.17:10 für Wels nach einer auf beiden Seiten schwachen Offensive bei Viertelende.

Das konnte nur besser werden: ein Dreier von Diwald, 2 von Scott bringen die Dukes zwischenzeitlich auf 4 Punkte heran (26:22), dann allerdings einige unnötige Fehler der Dukes die die Welser auf 9 Punkte davonziehen lassen. In der ersten Halbzeit bringen es die Dukes auf 10 Turnovers, bei einem Gegner wie Wels kann man sich solch eine Statistik nicht leisten. Noch heftiger allerdings die Statistik aus der Nahdistanz: 2 von 10. Halbzeitstand 37:26.

Zwei Dreier von Diwald lassen die Dukes dann noch einmal hoffen, dass es besser wird. Was dann kommt ist allerdings ein matte Vorstellung der Dukes. Die Umstellung auf Zone geht vollkommen daneben, die Welser werfen aus allen Lagen und treffen halt alles. Dagegen ist kaum ein Kraut gewachsen. Davies zum Beispiel trifft 5 von 7 Dreiern, aber auch Stanek, Woschank und Prince sind erfolgreich. Der Respektabstand nach dem Drittel: 24 Punkte, 64:40.

Und auch im letzten Viertel geht bei den Dukes absolut nichts. Es gelingen gerade 10 Punkte, und das reicht natürlich nicht, um ein Spiel zu gewinnen. Wels war in diesem Spiel einfach um mindestens eine Nummer zu groß, ausser Diwald kam keiner der Spieler an seine Normalform heran. Aber Wels ist ein Titelkandidat und ist in dieser Saison sicherlich nicht in unserer Reichweite. Die Grossen, Fürstenfeld, Gmunden, Wels und Kapfenberg sind einfach eine Klasse für sich, wenn man wie die Dukes heute einen schlechten Tag erwischt und die Defense nicht gut steht, dann läuft man ins offene Messer. Am besten man hakt diesen rabenschwarzen Tag ab und schaut auf die nächsten Gegner. Ach ja, der Endstand: 95:52.

Kommentar: Raoul Korner: "Wir haben sehr konzentriert gespielt. Wenn wir in einem Heimspiel heiß laufen kann das für den Gegner bitter werden. Dieses Spiel spiegelt aber sicher nicht das wahre Kräfteverhältnis zwischen den Dukes und Wels wider."
Werner Sallomon: "Die Mannschaft hat heute eine inferiore Leistung gezeigt, ohne Herz agiert und sich einfach abschießen lassen. Wels war sicher kein übermächtiger Gegner, aber wir haben sie in diesem Spiel stark gemacht."

U22: 66:101 (22:20, 20:27, 15:30)

Beste Werfer Dukes: Diwald 14, Watson 8, Scott 6, Hamidovic 5, Nagler 4, Spann 4, Sallomon 3, Anselgruber 2, Martin 2, Fritz 2, Gartner 2
Beste Werfer Wels: Davies 26, Palmer 16, Anderson 12, Archibald 11, Stanek 10, Prince 9, Woschank 9, Pargfrieder 2